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Über Hyperemesis Gravidarum (HG)

Risiken von HG und Ergebnisse

Forschungen zeigen, dass Frauen mit Hyperemesis Gravidarum (HG) ein höheres Risiko für negative mütterliche und fetale Ergebnisse haben. Das größte Risiko scheint bei Frauen zu bestehen, die einen größeren Gewichtsverlust haben, schwere Symptome aufweisen und/oder in zwei aufeinanderfolgenden Trimestern nicht an Gewicht zunehmen. Die Daten variieren zum Teil aufgrund der inkonsistenten Kriterien, die zur Diagnose und Definition von Hyperemesis (HG) und zur Bestimmung des Schweregrads verwendet werden.

Der jüngste Konsens der ICHG (International Collaboration for Hyperemesis Gravidarum) über eine Definition für HG wird helfen, Einheitlichkeit in die zukünftige Forschung zu bringen.

Risiken und Nutzen der medikamentösen Behandlung von HG

Eine Herausforderung bei Hyperemesis (HG) ist die Abwägung der Risiken möglicher Komplikationen und des Elends mit den möglichen Risiken einer antiemetischen (gegen Erbrechen gerichteten) Therapie. Wirksame Medikamente, die so lange eingenommen werden, bis konservative Maßnahmen versagen, verzögern die notwendige Behandlung und können das Erbrechen noch refraktärer machen.

Es gibt eine Reihe von Medikamenten, die als sicher gelten und seit langem eingesetzt werden. Neuere Medikamente erweisen sich jedoch oft als effektiver und erhöhen die Fehlbildungsrate nicht signifikant.

Obwohl die Medikamentenforschung zunimmt (z. B. Ondansetron), sind die Risiken in den meisten Studien sehr gering. Leider wird in den veröffentlichten Abstracts das Risiko manchmal unklar dargestellt. Zum Beispiel findet eine viel zitierte Studie ein Risiko für Herzfehler, aber die niedrige Rate verdoppelt sich auf weniger als 2%. Mediziner müssen die detaillierten Daten prüfen, um die Risiken für ihre Patienten zu bestimmen.

Die bekannten negativen Folgen von pränataler Mangelernährung überwiegen oft die kleinen möglichen Risiken von Medikamenten.

Potentielle fetale Komplikationen von HG

Neben der fetalen Verlustrate von 34% sind Kinder durch zahlreiche Komplikationen von Hyperemesis gravidarum (HG) gefährdet, besonders wenn die Symptome der Mutter schwerwiegend sind, länger andauern, unzureichend behandelt werden oder es eine Verzögerung bei der medizinischen Intervention gibt. Insbesondere ein Gewichtsverlust von mehr als 15 % des Gewichts vor der Schwangerschaft ist hoch prädiktiv für negative Auswirkungen auf den Fötus.

Die genaue Ursache ist nicht ganz klar, aber hohe Cortisolwerte und Stress, Mikronährstoffmängel (Vitamin-K-Embryopathie, Wernicke-Enzephalopathie) und unzureichende mütterliche Unterstützung, Ressourcen und Zugang zu Pflege spielen eine Rolle. Einige Probleme können auch mit spezifischen Problemen zusammenhängen (z. B. IV-Infektion, Embolie, Medikamentennebenwirkungen). Eine wirksame Betreuung ist entscheidend.

Wenn Frauen mit HG früh genug medizinisch versorgt werden, um ihre Symptome zu managen und Ernährungsmängel zu minimieren, werden sowohl Mutter als auch Kind jetzt und in Zukunft gesünder sein.

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