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Beispiele für Bilder in der Poesie

Bilder gehören zu den literarischen Mitteln, die die menschlichen Sinne ansprechen: Sehen, Hören, Schmecken und Tasten. Sie ist genauso wichtig wie Metapher und Gleichnis und kann ganz ohne bildliche Sprache geschrieben werden. Sie stellt Objekte, Handlungen und Ideen dar, die unsere Sinne ansprechen. Manchmal wird sie komplexer als nur ein Bild. Es gibt fünf Haupttypen von Bildern, die jeweils mit einem der menschlichen Sinne in Verbindung stehen:

  • Visuelle Bildsprache (Sehen)
  • Auditive Bildsprache (Hören)
  • Olfaktorische Bildsprache (Geruch)
  • Gustatorische Bildsprache (Geschmack)
  • Taktile Bildsprache (Berührung)

Ein Autor kann einzelne oder mehrere Bilder in seinen Texten verwenden. Imageries können wörtlich sein. Sie ermöglichen es dem Leser auch, direkt mit der Figur und dem Erzähler zu sympathisieren. Durch Imagery stellt sich der Leser eine ähnliche Sinneserfahrung vor. Sie hilft dabei, fesselnde Gedichte, überzeugende Erzählungen, klare Theaterstücke, gut gestaltete Filmsets und herzergreifende, beschreibende Lieder zu schreiben. Es geht um Vorstellungskraft. Daher wäre Schreiben ohne Bildersprache langweilig und trocken, und Schreiben mit Bildersprache kann fesselnd und lebendig sein. Die notwendigen sensorischen Details können es dem Leser ermöglichen, den Charakter und die winzigen Details des Schreibens zu verstehen, die ein Autor vermitteln möchte. Bildhaftigkeit kann symbolisch sein, was die Wirkung des Textes vertieft. Weitere Erklärungen finden Sie in diesem Artikel: //literarydevices.net/figurative-language/. Hier sind ein paar Beispiele für Bildsprache in einem Gedicht:

Nach dem Apfelpflücken- Robert Frost

Ich fühle die Leiter schwanken, während sich die Zweige biegen.
And I keep hearing from the cellar bin
The rumbling sound
Of load on load of apples coming in.

Diese Zeilen haben eine starke Symbolik. Wir können die schwankende Leiter fühlen, die sich biegenden Äste sehen und das rumpelnde Geräusch der Äpfel hören, die in den Kellerspeicher kommen. Diese Zeilen sind wörtlich zu nehmen. Jedes Wort bedeutet, was es typischerweise bedeutet. Das gesamte Gedicht besteht aus Bildern, die dem Leser tiefe Gefühle der Kontemplation und subtile Reue für Dinge, die unerledigt blieben, vermitteln.

Romeo und Julia -W. Shakespeare

O, sie lehrt die Fackeln, hell zu brennen!
Ihre Schönheit hängt an der Wange der Nacht,
Wie ein reicher Edelstein im Ohr eines Äthiopiers

Hier vergleicht Romeo die Schönheit von Julia. Er sagt, dass sie strahlender aussieht als die hell erleuchteten Fackeln in der Halle. Weiter sagt er, dass ihr Gesicht wie ein kostbares helles Juwel gegen die dunkle Haut eines Afrikaners in der Nacht leuchtet. Hier verwendet er die kontrastierenden Bilder von Licht und Dunkelheit, um ihre Schönheit darzustellen. Die Bildsprache beinhaltet auch den Gebrauch von figurativer Sprache; er benutzt das Gleichnis, um die Bildsprache zu verstärken.

An den Herbst – John Keats

Bis sie denken, dass die warmen Tage nie aufhören werden,
Denn der Sommer hat ihre klammen Zellen o’er-brimm’d.

Wer hat dich nicht oft inmitten deines Vorrats gesehen?
Manchmal, wer in der Fremde sucht, findet
Dich sorglos auf einem Kornspeicherboden sitzend,
Dein Haar sanft gehoben vom Wind,
Oder auf einer halbgeernteten Furche schlafend

Der Herbst ist reich an Bildern, die die Wahrnehmung von Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Tasten hervorrufen. Die obigen Zeilen sind in erster Linie visuelle Bilderwelten. Die taktile Bildsprache (Berührung) wird in der Wärme des Tages, den klammen Zellen, dem weichen, angehobenen Haar gesehen.

Daffodils – W.W.Worth.

Ich wanderte einsam wie eine Wolke
Die hoch über Tälern und Hügeln schwebt,
Als ich auf einmal eine Schar sah,
Eine Heerschar, goldener Narzissen;
Am See, unter den Bäumen,
Flatterten und tanzten in der Brise.

Dies ist ein sehr gutes Beispiel für Bildsprache. Wir können die „Täler und Hügel“ sehen, durch die der Sprecher wandert, und die Narzissen bedecken die ganze Landschaft. Der Dichter benutzt den Sehsinn, um eine Schar goldener Narzissen neben dem See zu erschaffen. Die satte goldene Farbe spricht auch unsere Sinne an.

Prophyrias Geliebte – Robert Browning

Als in Porphyria glitt; gerade
Sie schloss die Kälte aus und den Sturm,
Und kniete nieder und ließ den freudlosen Rost
auflodern, und die ganze Hütte warm

In den obigen Zeilen wird der Tastsinn verwendet (taktile Bildsprache). Der Autor appelliert an unseren Tastsinn. Zum Beispiel die Kälte eines Sturms, das Gefühl, wenn die Tür geschlossen ist, und die Glut des Feuers, die vom Ofenrost kommt, um die Wärme der Hütte zu beschreiben.

Rain In summer – H.W.LongFellow

Sie atmen leise ein
den nach Klee duftenden Sturm,
Und die Dämpfe, die aufsteigen
Vom gut bewässerten und rauchenden Boden

In den obigen Zeilen hat der Dichter olfaktorische Bilder (Geruchssinn) verwendet. Die Ausdrücke „nach Klee duftende“ Brise und „gut bewässerte und rauchende Erde“ malen ein klares Bild im Kopf des Lesers über die Gerüche nach Regenfällen. Für einen Moment findet sich der Leser zwischen den vorherrschenden Düften der Zeit nach dem Regen wieder.

Kubla Khan – S.T.Coleridge

Der Schatten der Kuppel des Vergnügens
Schwebte mitten auf den Wellen;
Wo wir den gemischten Takt hörten
Vom Brunnen und den Höhlen.

Hier werden sowohl visuelle als auch auditive Bilder verwendet. Der Schatten der Kuppel, die auf den Wellen des Flusses schwimmt, beschreibt ihre Schönheit. In der nächsten Zeile kann der Leser die vermischten Geräusche von Brunnen und Höhlen hören.

Prelude – T.S.Eliot

Der Winterabend setzt sich nieder
Mit Gerüchen von Steaks in Gängen
Sechs Uhr.
Die ausgebrannten Enden rauchiger Tage….
Der Morgen kommt zu Bewusstsein
Der schwache schale Geruch von Bier.

Hier benutzt der Dichter eine scharfe Bildsprache, um dem Leser zu helfen, sich die Zukunft der Welt vorzustellen. Seine Zeile „the faint stale smells of beer“ (die schwachen, abgestandenen Gerüche von Bier) bringt uns eindeutig den Geruchssinn in den Sinn. Später in den Zeilen gibt es olfaktorische Bilder in ‚der Winterabend setzt sich nieder/ mit dem Geruch von Steaks in Gängen‘.

Sommernacht – Alfred Tennyson

Und wie ein Gespenst schimmert sie zu mir herüber.
Nun liegt die Erde ganz Danaë zu den Sternen,
Und dein ganzes Herz liegt mir offen.
Nun gleitet der stille Meteor weiter, und hinterlässt
Eine leuchtende Furche, wie deine Gedanken in mir.
Nun faltet die Lilie all ihre Süße zusammen,
Und schlüpft in den Schoß des Sees
So faltest du dich, mein Liebster, und schlüpfst
In meinen Schoß und verlierst dich in mir

Die Worte „leuchtend, süß, schlüpft und schimmert“ sprechen unsere visuellen Sinne an, da er ein schönes Bild der Nacht schafft. Die Sternschnuppen (Meteore) und ihr glänzender Schweif ist ein sehr funkelndes Bild, das er für den jungen Mann und die junge Frau verwendet. Die schöne Atmosphäre der Dämmerung und der zunehmenden Dunkelheit gefüllt mit Sternen.

Sweet Potato Pie – James Taylor

Zarter als eine Nacht im Juni,
Süßer als eine Hochzeitsreise,
Heller als ein silberner Löffel,
Gerade so verrückt wie ein Loon.

Zarter als ein Wiegenlied,
Tiefer als der Mitternachtshimmel,
Soulful as a baby’s cry,
My sweet potato pie.

In den obigen Zeilen können wir uns die Natur, die Monate und die Jahreszeiten mit Hilfe von visuellen Bildern vorstellen. Die Worte ‚zart, süßer, heller, weicher, tiefer und Babygeschrei‘ können unsere Sinne genial ansprechen.

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