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Bokeh für Anfänger

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© Kristina Kroot

Paul Van Allen Foto von Silberreiher am Wasser in Key Largo

© Paul Van Allen

D3100, 300mm Objektiv, 1/2500 Sekunde, f/6.3. Obwohl größere Blendenöffnungen besser sind, können Sie auch mit kleineren Blendenöffnungen ein Bokeh erzielen.

Lindsay Silverman Foto eines floralen Tafelaufsatzes auf dem Tisch

© Lindsay Silverman

In diesem Bild wurde das 90mm Objektiv auf f/3.5, 1/40 Sekunde Belichtung eingestellt. Dieses Bild wurde mit HDR-Techniken erstellt und zeigt Bokeh im Hintergrund.

Paul Van Allen Porträt eines Mädchens mit Bokeh im Hintergrund

© Paul Van Allen

Nikon 1 V1, 50mm, 1/60 Sekunde, f/1.4. Mit der Nikon 1 V1 und dem FT-1 F-Mount-Adapter hat der Fotograf für dieses Bild ein sehr lichtstarkes NIKKOR-Objektiv verwendet.

Lindsay Silverman

© Lindsay Silverman

D300, AF-S VR Zoom-Nikkor 70-300mm f/4.5-5.6G IF-ED Objektiv, Auto-ISO (200), 1/50 Sekunden, f/5.6. Obwohl größere Blendenöffnungen besser sind, kann man auch mit kleineren Blendenöffnungen Bokeh erzielen.

Paul Van Allen Nahaufnahme eines Mädchens im Wald

© Paul Van Allen

D3100, 55mm Objektiv, 1/10 Sekunde, f/5.6.

Beste Blende für Bokeh

Um Bokeh in einem Bild zu erreichen, müssen Sie ein lichtstarkes Objektiv verwenden – je schneller, desto besser. Sie sollten ein Objektiv mit einer Blende von mindestens f/2,8 verwenden, wobei schnellere Blenden von f/2, f/1,8 oder f/1,4 ideal sind. Viele Fotografen verwenden gerne lichtstarke Festbrennweiten, wenn sie Fotos schießen, in denen sie sichtbares Bokeh wünschen.

Bestes Objektiv für Bokeh

Obwohl Bokeh eigentlich eine Eigenschaft eines Fotos ist, bestimmt das verwendete Objektiv die Form und Größe des sichtbaren Bokehs. Das Bokeh, das normalerweise eher in den Lichtern zu sehen ist, wird von der Form der Blendenlamellen (der Apertur) des Objektivs beeinflusst. Ein Objektiv mit eher kreisförmigen Lamellen wird rundere, weichere Kugeln von unscharfen Lichtern haben, während ein Objektiv mit einer eher sechseckigen Blende diese Form in den Lichtern widerspiegelt.

Sorgen Sie sich nicht, wenn Sie kein sehr lichtstarkes Objektiv besitzen. Indem Sie den Abstand zwischen dem Hintergrund und Ihrem Motiv vergrößern, können Sie Bokeh in Bildern sehen, die bei kleineren Blendenöffnungen wie f/8 aufgenommen wurden.

Wie Sie Bokeh erreichen

Um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, sichtbares Bokeh in Ihren Fotos zu erzeugen, vergrößern Sie den Abstand zwischen Ihrem Motiv und dem Hintergrund. Dies können Sie erreichen, indem Sie den Abstand zwischen Kamera und Motiv verringern. Je geringer die Schärfentiefe bzw. je weiter der Hintergrund entfernt ist, desto unschärfer wird er sein. Lichter, die auf den Hintergrund treffen, zeigen auch mehr sichtbares Bokeh. Wenn Sie also ein Gegenlicht, Seitenlicht oder ein Haarlicht verwenden, kann das Bokeh für das Auge angenehmer sein.

Bokeh-Kameraeinstellungen

Sie werden mit weit geöffnetem Objektiv fotografieren wollen, also sollten Sie einen Aufnahmemodus mit Blendenpriorität oder Manuell verwenden. Bei der manuellen Einstellung können Sie sowohl die Blende als auch die Verschlusszeit wählen, während Sie bei der Blendenpriorität den Blendenwert wählen, während die Kamera die passende Verschlusszeit für die Belichtung auswählt. Sie können auch den flexiblen Programmmodus verwenden und die größtmögliche Kombination aus Blende und Verschlusszeit wählen.

Bokeh in Porträts

Die am häufigsten fotografierten Motive, die schöne Beispiele für Bokeh zeigen, sind Porträts. Nahaufnahmen von Porträts zeigen Bokeh sehr gut. Nah- und Makroaufnahmen von Blumen und anderen Objekten in der Natur sind ebenfalls beliebte Motive zum Fotografieren, bei denen Bokeh im Bild gut zur Geltung kommt. Ein häufig fotografiertes Motiv, das ein extremes Beispiel für Bokeh ist, ist das Fotografieren einer Gruppe von Weihnachtslichtern oder anderen stark reflektierenden Objekten. Wenn sie absichtlich unscharf fotografiert werden, werden diese normalerweise grellen oder hellen Objekte zu weichen, pastellfarbenen, diffusen Kugeln aus leuchtendem Licht.

Bokeh kann einem ansonsten hell beleuchteten Foto Weichheit verleihen. Wenn Sie diese Technik verwenden, um Ihr Motiv vom Hintergrund zu trennen, können Sie auch einen nicht ganz so fotogenen Hintergrund in Ihrem Bild verwenden – aber aufgrund der diffusen Unschärfe hilft er, das Motiv „hervorzuheben“, anstatt davon abzulenken.

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