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Das Ganzheitliche Pflegemodell: Treating the Person and the Patient:

Wie NEJM Catalyst feststellte, ist die positive Beziehung zwischen guter Arzt-Patienten-Kommunikation und Gesundheitsergebnissen in der medizinischen Forschung seit mindestens 10 Jahren bekannt, aber die Marktkräfte haben dieses Thema erst kürzlich in den Vordergrund gerückt. Ein wertorientiertes Vergütungssystem macht es erforderlich, dass jede Interaktion zwischen Arzt und Patient so fruchtbar wie möglich ist. Sowohl die Zufriedenheit des Patienten als auch die des Arztes werden durch eine effektive Kommunikation verbessert, aber es ist das allgemeine Wohlbefinden des Ersteren, das am meisten von einer Beziehung profitiert, die ihm das Gefühl gibt, gehört, respektiert und sicher zu sein.

A Fifteen-Year Quest for a Diagnosis

In The Atlantic beschrieb eine Patientin ihre 15-jährige Reise auf der Suche nach einer schwer fassbaren Diagnose. Sie wusste, dass etwas nicht stimmte, aber da ihre Ärzte die Ursache ihrer Krankheit nicht identifizieren konnten, erlebte sie Komplikationen und endlose Tests. Während dieser Zeit wurde auch ihre Mutter wegen Krebs behandelt und starb daran. Sie beschrieb das medizinische Umfeld als „Mad Hatter’s Tea Party“, denn obwohl das Krankenhaus ein Ort der Heilung sein sollte, empfand sie es als laut und unpersönlich. Die Ärzte und Krankenschwestern waren meist nett, konnten aber manchmal auch „schroff und sogar feindselig“ sein. Obwohl man sich um sie kümmerte (eine Komplikation nach der anderen), hatte sie das Gefühl, dass die Ärzte ihr nicht zuhörten und ihre Symptome nie als Ganzes betrachtet wurden. Schließlich testete ein Arzt, den sie als „sympathisch“ beschrieb, sie auf eine Autoimmunerkrankung, was am Ende von 15 Jahren zur Diagnose Borreliose führte.

Verbesserung der Patientenversorgung durch das ganzheitliche Versorgungsmodell

Die meisten Kliniker waren damit konfrontiert, ihr Patientenaufkommen zu erhöhen, um ausreichend abrechnen und kassieren zu können, um eine lebensfähige Praxis zu erhalten. Mit der Umstellung des US-Gesundheitssystems auf eine wertorientierte Bezahlung werden jedoch Ineffizienzen wie Wiederholungsbesuche, wiederholte Krankenhausaufenthalte und doppelte Tests durch den Vergütungsprozess abgeschreckt. Gynäkologische Praxen konzentrieren sich auf effiziente Bildgebungs- und Krankenaktensysteme und bieten mehr Dienstleistungen im eigenen Haus an, um ein besseres Gesamterlebnis für die Patientin zu schaffen, aber die Zufriedenheit hängt von mehr ab als von Systemen und Tests. Wenn, wie NEJM Catalyst feststellte, die Kommunikation einen direkten und positiven Einfluss auf die Ergebnisse hat, dann verdient dieser Aspekt der Pflege zunehmende Aufmerksamkeit.

Practical Nursing hat beobachtet, dass, wenn Mitarbeiter des Gesundheitswesens durch einen Termin hetzen oder ein schlechtes Auftreten am Krankenbett haben, die Patienten das Gefühl haben können, ihren Pflegern zur Last zu fallen. Der Patient ist vielleicht nicht geneigt, überhaupt zu einem bestimmten Arzt zurückzukehren, wenn eine Begegnung ausreichend unangenehm war, und er kann ohne genügend Informationen gegangen sein, um sich um seine medizinischen Bedürfnisse zu kümmern.

Practical Nursing beschreibt ein ganzheitliches Pflegemodell, das ein „gesundes psychologisches, emotionales und spirituelles Umfeld“ fördert, als eine Möglichkeit, Patienten zu helfen, zu heilen und sich stärker an ihrer eigenen Gesundheitsversorgung zu beteiligen. Der Artikel schlägt einfache Tipps vor, wie z.B. den Namen des Patienten zu verwenden, freundlich zu sein und Augenkontakt herzustellen. Kliniker werden auch ermutigt, auf religiöse oder spirituelle Überzeugungen Rücksicht zu nehmen und die Patientin zu fragen, was sie von Ihnen braucht. Es kann sein, dass Patienten an alternativen Methoden der Schmerzkontrolle, wie z. B. Entspannungstechniken, interessiert sind, statt an Schmerzmitteln. Ärzte müssen diese Art von Informationen oft von der Patientin erfragen, die sich wohler fühlt, wenn sie sich akzeptiert fühlt.

Kliniker vergessen manchmal, dass die Arztpraxis ein einschüchternder Ort sein kann, und der Gynäkologe ist oft der einzige Arzt, den Frauen sehen. Tatsächlich zitiert Medical Economics eine Umfrage des Montefiore Medical Center, in der mehr als die Hälfte der Befragten im Alter von 18 bis 40 Jahren angaben, dass sie nur einen OB/GYN-Arzt für ihre Gesundheitsversorgung sehen. Für eine Frau, die nur einen Arzt sieht, kann eine gute Patientenbeziehung der Schlüssel zur Erhaltung ihrer Gesundheit für einen großen Teil ihres Lebens sein. Ärzte und Krankenschwestern, die ein ganzheitliches Pflegemodell verfolgen, bei dem die Würde des Patienten und eine gute Kommunikation im Vordergrund stehen, werden wahrscheinlich einen positiven Einfluss sehen – sowohl auf die Zufriedenheit als auch auf die medizinischen Ergebnisse.

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