Deutscher Schäferhund Pitbull Mix – Rasse-Infos, Merkmale und Bilder
Letzte Aktualisierung am 3. Oktober, 2020
Deutscher Schäferhund Pitbull Mix ist eine Kreuzung aus Deutschem Schäferhund und American Pitbull, auch als Shepherd Pit oder German Sheppit bekannt. Es ist ein mittelgroßer bis großer Hund, etwa 17 bis 26 Zoll groß und wiegt zwischen 65 und 85 Pfund. Die Lebenserwartung dieses Mischlings beträgt etwa 10 bis 12 Jahre.
Ich betone immer, wie wichtig es ist, zu prüfen, ob eine Rasse zu Ihnen und Ihrer Familie passt, also lesen Sie weiter, um zu sehen, ob der Pitbull-Deutscher-Schäferhund-Mix der richtige Hund für Sie ist.
Wie sieht ein Deutscher Schäferhund-Pitbull-Mix aus?
Es ist unmöglich, mit Sicherheit zu sagen, wie der Hund aussehen wird, wenn es sich um eine Mischlingsrasse handelt. Was wir wissen, ist, dass diese Rasse eher das Gesicht des Pitbulls hat, mit einem breiten Kopf und einer kurzen Schnauze. Was die Färbung betrifft, so gibt es diese Rasse in einer Vielzahl von Farben: schwarz, weiß, braun, lohfarben, grau und rehbraun.
Angesichts der Tatsache, dass sowohl der Pitbull als auch der Deutsche Schäferhund einen kräftigen Körperbau haben, ist es nicht verwunderlich, dass dies auch bei dieser Mischrasse der Fall ist. Ausgewachsen sind diese Hunde groß, wie im ersten Absatz erwähnt liegt ihr Durchschnittsgewicht zwischen 65-85 lbs (29 – 38 kg), daher ist es wichtig, dass Sie sie unter Kontrolle haben. Das können Sie erreichen, indem Sie sie richtig trainieren und sozialisieren.
Welche Eigenschaften kann ich erwarten?
Wie bei allen Mischlingen ist es nicht einfach, genau zu sagen, welches Temperament dieser Hund haben wird, da es immer eine andere Kombination sein wird. Meiner Erfahrung nach neigen sie jedoch dazu, folgende Eigenschaften zu haben:
Hohe Energie
Alle Hunde brauchen regelmäßige Bewegung, um fit zu bleiben, und diese große Rasse braucht normalerweise eine ganze Menge. Beide Elterntiere sind Arbeitshunderassen, kein Wunder also! Ich empfehle mindestens einen einstündigen Spaziergang pro Tag, vorausgesetzt, Sie haben einen Platz im Freien, wo sie überschüssige Energie für den Rest des Tages abbauen kann. Wenn Sie keinen Garten haben, braucht sie einen zweiten Spaziergang von mindestens 30 Minuten am Abend.
Indem Sie ihr die Bewegung geben, die sie braucht, vermeiden Sie unerwünschte Verhaltensweisen wie Pantoffelkauen, Löcher graben oder störendes Bellen. Solange sie ihre Bewegungsbedürfnisse befriedigt bekommt, wird sie sich gerne bei Ihnen niederlassen und entspannen.
Loyal und liebevoll
Pitbull-Schäferhund-Mixe sind sehr anhängliche Hunde, wenn sie richtig erzogen werden. Sie sind zwar gut darin, sich selbst zu unterhalten, aber sie lieben es trotzdem, in Ihrer Nähe zu sein und sind ein guter Familienhund. Aus diesem Grund ist es keine gute Idee, sie für längere Zeit alleine zu lassen – ich würde nicht empfehlen, sie für mehr als 3 Stunden am Stück zu verlassen.
Dieser Hund kann eine sehr beschützende Natur haben. Das liegt an seinen Verwandten, den Deutschen Schäferhunden, die zum Hüten und Bewachen von Vieh gezüchtet wurden. Während sie also aus ihrer Sicht ihr „Rudel“ vor einer potenziellen Bedrohung beschützt, kann sich dies als Knurren gegenüber Fremden oder Feindseligkeit gegenüber Menschen, die Ihr Haus betreten, äußern. Um dies von vornherein zu verhindern, sollten Sie sie von klein auf so viel wie möglich mit Menschen sozialisieren.
Intelligenz
Beide, der Pitbull und der Deutsche Schäferhund, sind unglaublich intelligente Rassen. Es ist also keine Überraschung, dass dieser Mix keine Ausnahme ist. Diese Hunde lernen schnell und reagieren unglaublich gut auf Training und Kommandos.
Genauso wie Sie ihren Körper trainieren, ist es wichtig, auch ihren Geist zu stimulieren. Sie sollten so früh wie möglich mit dem Training beginnen. Schon 7 Wochen alte Welpen sind in der Lage, grundlegende Befehle wie „Sitz“ und „Bleib“ zu verstehen, sodass Sie mit dem Training beginnen können, sobald Sie sie nach Hause bringen!
Schauen Sie sich nur diesen liebenswerten und gehorsamen kleinen 9 Wochen alten Welpen an:
Führung
Durch ihre Verwandtschaft zum Deutschen Schäferhund (der, (die als Hütehunde des „Rudels“ schnell die Rolle des Rudelführers übernehmen), neigen diese Hunde zu ausgeprägten Führungsqualitäten und Dominanzstreben.
Es ist wichtig, diese Art von Verhalten genau im Auge zu behalten, denn wenn es außer Kontrolle gerät, kann es in Aggression umschlagen. Sie können dies leicht vermeiden, indem Sie Ihren Hund richtig sozialisieren: Nehmen Sie ihn schon als Welpe mit zu anderen Hunden, sei es im Park oder beim Welpentraining. Auf diese Weise lernt sie schnell die Etikette, wenn es um die Begrüßung von Hunden geht.
Auch wenn ich nicht sagen kann, dass jeder Hund dieser Rasse gleich ist, so neigen sie doch dazu, sehr energiegeladen, kraftvoll und trainingsbedürftig zu sein. Deshalb bin ich der Meinung, dass diese Hunde besser für einen erfahrenen Hundebesitzer geeignet sind.
Was sind die häufigsten Gesundheitsprobleme?
Wie bereits erwähnt, kann diese Rasse bis zu 12 Jahre alt werden, vorausgesetzt, sie hat einen gesunden Lebensstil. Jede Hunderasse ist jedoch anfällig für bestimmte gesundheitliche Probleme, und es ist gut, diese zu kennen, damit Sie Ihren Hund entsprechend behandeln können. Wenn Sie bei einem seriösen Züchter kaufen, sollten Sie in der Lage sein, die Krankengeschichte der Elterntiere der Hunde anzufordern. In der Zwischenzeit sollten Sie wissen, dass diese Rasse an den folgenden Krankheiten leiden kann:
Hautreizungen
Der Pitbull-Schäferhund-Mix kann zu Hautreizungen neigen, die er von der Pitbull-Seite seiner Familie erbt. Sie neigen zu einer empfindlicheren Haut, die sowohl auf Insektenstiche als auch auf Flöhe und Zecken stark reagieren kann.
Um dieser Reaktion vorzubeugen, sollten Sie unbedingt ein hochwertiges Zecken- und Flohmittel verwenden. Auch die Ernährung spielt eine wichtige Rolle für die Gesunderhaltung der Haut. Laut der Firma Nutro können Omega-3- und -6-Fettsäuren dazu beitragen, die Gesundheit der Haut und des Fells Ihres Hundes zu verbessern und gleichzeitig Entzündungen zu reduzieren.
Hüftdysplasie
Hüftdysplasie ist eine Erkrankung, die bei Hunden im Wachstum beginnen kann und zu einem instabilen oder lockeren Hüftgelenk führt. Die Orthopedic Foundation for Animals zeigt, dass sowohl Deutsche Schäferhunde als auch Pitbulls anfällig für diese Erkrankung sind. Während Gewichtsmanagement für jede Hunderasse wichtig ist, ist es bei dieser Rasse besonders wichtig, ein gesundes Gewicht beizubehalten, um eine Belastung des Hüftgelenks zu vermeiden.
Wie oft muss ich sie putzen?
Dieser Mix hat ein Fell, das von kurz bis mittellang reichen kann. Er benötigt zwar nicht viel Pflege, aber um das Fell nicht zu verfilzen und es gepflegt aussehen zu lassen, würde ich empfehlen, ihn mindestens einmal pro Woche mit einer Bürste mit harten Borsten zu bürsten. Ich empfehle, mit der Pflege zu beginnen, wenn sie ein Welpe ist, damit sie sich an die Routine gewöhnen kann.
Ich empfehle, diese Hunde nicht zu oft zu baden (nicht mehr als einmal pro Monat), da sie zu Hautreizungen neigen. Es kann sich auch lohnen, ein Shampoo zu kaufen, das speziell für Hunde mit empfindlicher Haut entwickelt wurde.
Deutsche Pits haben normalerweise Schlappohren, was bedeutet, dass sie weniger Luftzirkulation bekommen und daher anfälliger für Ohrenschmalz und Ohrinfektionen sind. Ich empfehle, dass Sie ihre Ohren mindestens einmal im Monat überprüfen lassen, entweder beim Tierarzt oder bei einem seriösen Hundefriseur.
Ist der German Pit also das Richtige für mich?
Nach all den Informationen, die Sie gelesen haben, ist es nun wichtig, sich diese Frage zu stellen. Wie Sie sehen, haben diese Hunde das Potenzial, liebevolle, treue Hunde zu sein, die ideal für eine Familie sind.
Doch sie benötigen viel Aufmerksamkeit, Spaziergänge und Training, daher brauchen sie einen engagierten und vorzugsweise erfahrenen Hundehalter. Sie sollten sich fragen, ob Sie die Bedürfnisse dieses Hundes erfüllen können, bevor Sie eine Entscheidung treffen.
Fazit
Hier sind die wichtigsten Punkte, die Sie berücksichtigen sollten, bevor Sie sich für einen dieser Hunde entscheiden:
- Sind Sie ein erfahrener Hundebesitzer?
- Gehen Sie täglich mindestens eine Stunde mit Ihrem Hund spazieren?
- Haben Sie ein geräumiges Haus mit einem Garten, oder können Sie zweimal täglich mit dem Hund spazieren gehen?
- Sind Sie in der Lage, eine strenge und engagierte Trainingsroutine zu bieten?
Wenn die Antworten alle „Ja“ lauten, dann sind Sie wahrscheinlich mehr als bereit! Wenn nicht, ist es vielleicht an der Zeit, eine andere Hunderasse in Betracht zu ziehen.