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Einführung in den Atlas Obscura Podcast

Wenn man vom Zentrum Roms aus spazieren geht, scheint die Via Appia oder die Via Appia eine weitere kleine Ruine zu sein, gesäumt von Cafés und Restaurants, die darauf aus sind, den Touristen den Dollar abzunehmen. In Wirklichkeit ist sie eine der längsten und ältesten Straßen, die das Römische Reich gebaut hat, und sie fasst einen Großteil der großen Geschichte Roms zusammen.

Die Via Appia ist eines der Wunderwerke des Römischen Reiches. Die 560 Kilometer lange Via Appia, die von Rom nach Brindisi führt, wurde 312 v. Chr. erbaut und nach dem wohlhabenden und politisch mächtigen Appius Claudius Caecus konzipiert und benannt. Ursprünglich war die Straße dazu gedacht, Armeen und Nachschub quer durch das Reich zu bringen, aber ihre Nutzung weitete sich nach dem Bau schnell aus.

In der römischen Tradition dürfen Leichen nicht in der Stadt bestattet werden. Stattdessen werden Gräber am Stadtrand errichtet, und viele wohlhabende Römer wurden direkt an der Via Appia begraben. Heute gibt es viele prunkvolle und beeindruckende Gräber direkt an der Straße. Neben den Sehenswürdigkeiten entlang des Weges ist auch die Straße selbst ein beeindruckendes Werk. Perfekt gepflastert und mit Steinen versehen, existiert die Straße noch so wie vor 2300 Jahren, und die Steine sind angeblich so fest eingepasst, dass man ein Messer benutzen muss, um sie auseinander zu hebeln.

Nachdem das Christentum in Rom Fuß gefasst hatte, nahm auch die Straße ein neues Leben an. Unter einem großen Teil der Straße wurden Katakomben gebaut, in die man die christlich bestatteten Leichen legte. Der Legende nach traf Petrus auf der Straße auch Jesus, als dieser aus Rom floh. Erstaunlicherweise ist die Straße nach all den Jahren ihrer Form treu geblieben. Ein Teil der Straße in Rom ist heute ein Park, aber der Großteil der Via Appia kann immer noch begangen werden.

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