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Einkäufe der Regierung

Was sind Einkäufe der Regierung?

Staatseinkäufe sind Ausgaben für Waren und Dienstleistungen von Bund, Ländern und Gemeinden. Die Gesamtsumme dieser Ausgaben, ohne Transferzahlungen und Schuldzinsen, ist ein wichtiger Faktor bei der Bestimmung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) einer Nation. Transferzahlungen sind Ausgaben, bei denen es sich nicht um Käufe handelt, wie z.B. Zahlungen der Sozialversicherung und Agrarsubventionen.

Key Takeaways

  • Regierungskäufe beinhalten alle Ausgaben von Bundes-, Landes- und Kommunalbehörden, mit Ausnahme von Schulden und Transferzahlungen wie z.B. der Sozialversicherung.
  • Insgesamt sind staatliche Käufe ein wichtiger Bestandteil des Bruttoinlandsprodukts (BIP) einer Nation.
  • Nach der keynesianischen Wirtschaftstheorie sind staatliche Käufe ein Instrument, um die Gesamtausgaben zu erhöhen und eine schwache Wirtschaft zu korrigieren.

Staatseinkäufe verstehen

Eine Methode zur Berechnung des BIP, ein Maß für den Marktwert aller Endprodukte und Dienstleistungen, die in einem bestimmten Zeitraum innerhalb der Grenzen eines Landes produziert werden und die verwendet werden, um die Gesundheit der Wirtschaft einer Nation zu verfolgen, ist die Addition aller Ausgaben in vier Hauptkategorien:

  • Persönlicher Konsum
  • Investitionsausgaben der Unternehmen
  • Einkäufe der Regierung
  • Nettoexporte

Das U.S. Bureau of Economic Analysis (BEA) hat eine Reihe von Unterkategorien. Zum Beispiel unterteilt es die Käufe der Regierung in Ausgaben des Bundes, der Bundesstaaten und der Kommunen und differenziert auch die verteidigungsbezogenen Ausgaben des Bundes von allen anderen Ausgaben. Die Summe der importierten Güter wird von der endgültigen BIP-Summe abgezogen.

Die Staatseinkäufe sind in den letzten Jahrzehnten real angestiegen:

Im Verhältnis zum gesamten nominalen BIP sind die nominalen Staatseinkäufe jedoch gesunken:

Besondere Überlegungen

In der keynesianischen Wirtschaftstheorie werden Staatseinkäufe als ein entscheidendes Element einer gesunden Wirtschaft angesehen. Das heißt, die Erhöhung oder Senkung der Staatsausgaben wird als ein wichtiges Instrument zur Regulierung des Konjunkturzyklus angesehen.

Nach dieser Theorie kurbeln die Staatsausgaben die Nachfrage auf zwei Arten an. Erstens kurbelt die Regierung die Nachfrage direkt an, indem sie Güter kauft, wie z.B. den Stahl, der für den Bau einer Brücke benötigt wird. Zweitens fließt Geld in die Taschen der Arbeiter und Lieferanten, die es dann für Waren und Dienstleistungen ausgeben. Dies ist als Multiplikatoreffekt bekannt.

Viele andere Ökonomen sind dagegen, dass die Regierung viel Geld ausgibt, mit dem Argument, dass solche Maßnahmen die Zinssätze verzerren, nicht wettbewerbsfähige Firmen stützen und zu höheren Steuern und so weiter führen.

Arten von Staatseinkäufen

Regierungseinkäufe reichen von Ausgaben für Infrastrukturprojekte und der Bezahlung von Angestellten des öffentlichen Dienstes bis hin zum Kauf von Bürosoftware und -ausstattung und der Instandhaltung öffentlicher Gebäude. Transferzahlungen, bei denen es sich nicht um Käufe handelt, sind in dieser Kategorie nicht enthalten.

Das BEA führt einen Anstieg der Ausgaben der Bundesregierung im Jahr 2020 vor allem auf einen Anstieg der Käufe von Vorleistungen zurück, die die Bearbeitung und Verwaltung von Kreditanträgen im Rahmen des Paycheck Protection Program unterstützen.

Das BEA hat festgestellt, dass die Ausgaben der Bundesregierung im Jahr 2020 gestiegen sind, während die Ausgaben der Bundesstaaten und Kommunen gesunken sind. Insgesamt ist das reale BIP in einem Jahr, das von der COVID-19-Epidemie und wirtschaftsschädigenden Abschottungsmaßnahmen überschattet wurde, schätzungsweise um 3,5 % gesunken.

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