Fußröntgen – Normalbefund
Normales Fußröntgen
Röntgenaufnahmen sind grundlegende Untersuchungen bei orthopädischen Problemen. Um das Abnormale zu finden, muss man eine Vorstellung vom Normalen haben.
So sieht ein normales Fußröntgenbild aus. Das vorliegende Bild zeigt eine Röntgenaufnahme des linken Fußes in anteroposteriorer und schräger Ansicht.
Auf der linken Seite der Platte, befindet sich eine Röntgenaufnahme des Fußes in schräger Ansicht. Auf der rechten Seite befindet sich eine anteroposteriore Ansicht.
Die Röntgenaufnahme des Fußes wird bei verschiedenen Erkrankungen des Fußes, einschließlich Trauma, angeordnet. Anteroposteriore und schräge Ansichten sind die häufigsten Ansichten, die am Fuß angeordnet werden. Anteroposteriore Ansichten werden auch als dorsoplantare Ansichten bezeichnet.
Eine weitere Ansicht, die häufig zusätzlich zu diesen Ansichten gemacht wird, ist die laterale Ansicht.
Hier ist ein Video, das zeigt, wie Röntgenaufnahmen vom Fuß gemacht werden. Im Video wird eine Röntgenaufnahme des rechten Fußes gemacht.
Worauf ist bei einer normalen Fußaufnahme zu achten?
Der normale Fuß kann in drei verschiedene Regionen eingeteilt werden
- Vorfuß – Er besteht aus Phalangen und Metatarsalen
- Mittelfuß – Er hat Naviculare, Cuboid und drei Cuneiformen, nämlich medial, intermediate und lateral
- Rückfuß: Talus und Calcaneus
Die Knochen des Mittelfußes und des Rückfußes werden als Tarsalknochen bezeichnet
Die folgende Röntgenaufnahme zeigt die Lage dieser Knochen auf dem Röntgenbild.
Die anteroposteriore oder dorsoplantare Ansicht ist sehr gut geeignet, um die medialen Elemente zu visualisieren – den ersten und zweiten Mittelfußknochen, die mediale und mittlere Cuneiforme und die mediale Artikulation des Lisfranc-Gelenks.
In einem normalen anteroposterioren Fußröntgenbild sind die Interphalangealgelenke verdeckt, aber die Metatarsophalangealgelenke sind gut zu sehen und jedes Gelenk sollte überprüft werden. Alle Teile des Strahls – Metatarsale und Phalangen – sind gut ausgerichtet.
Sesambeine im ersten Zeh sind ein normaler Befund.
Kopf, Hals und Schaft der Metatarsalen sind deutlich sichtbar, aber die Basen verschwimmen.
Das Lisfranc-Gelenk ist ein anderer Name für das Tarsometatarsalgelenk. In diesem Gelenk artikulieren der erste, zweite und dritte Keilbeinknochen sowie der Quader mit den Basen der Mittelfußknochen. Die Knochen sind durch dorsale, plantare und interossale Bänder verbunden.
Das Lisfranc-Gelenk ist sehr wichtig für die Stabilität und eine subtile Verletzung kann, wenn sie übersehen wird, zu Problemen führen. Ein normales Lisfranc-Gelenk ist gekennzeichnet durch
– Die medialen Ränder des zweiten Mittelfußknochens und des mittleren Keilbeins sollten auf der anteroposterioren Röntgenaufnahme in einer Linie liegen.
– Die medialen Ränder des dritten Mittelfußknochens und des lateralen Keilbeins sollten auf der schrägen Ansicht in einer Linie liegen.
Die schräge Ansicht ermöglicht eine klare Darstellung des 3., 4. und 5. Mittelfußknochens, der lateralen Keilform, des Kahnbeins und des Cuboids.
Phalangen und Interphalangealgelenke werden in schrägen Röntgenaufnahmen besser dargestellt. Die Basis des fünften Mittelfußknochens und die tarsometatarsale Ausrichtung sollten überprüft werden. Wie im anteroposterioren Röntgenbild festgestellt, sollten die medialen Ränder des Tarsalknochens und des jeweiligen Mittelfußknochens ausgerichtet sein, damit die Tarsometatarsalgelenke normal sind. Schließlich sollten die lateralen Tarsalen und das Calcaneum analysiert werden. Die Röntgenaufnahme des Fußes in schräger Ansicht bietet auch die Möglichkeit, einen zweiten Blick auf das Strahlbein zu werfen.
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