Gelbbauch-Schieber
Trachemys scripta
Beschreibung: Östliche Populationen haben einen gelben Fleck hinter dem Auge, der das auffälligste Merkmal zur Identifizierung im Feld ist; juvenile Schildkröten haben eine lebhafte gelbe Zeichnung. Vertikale gelbe Bänder durchziehen den Carapax (Oberseite des Panzers), während das Plastron (Unterseite des Panzers) hauptsächlich gelb ist. Ältere Schildkröten neigen dazu, diese Muster zu verlieren und werden dunkler und schwieriger zu identifizieren. Schieber sind auch durch ihren abgerundeten Unterkiefer von anderen Schildkröten zu unterscheiden; alle anderen Schildkrötengruppen haben flache Kiefer. Außerdem sind Schieber oft stärker gewölbt als Suppenschildkröten. Schieber erreichen eine Panzerlänge von 12,5 bis 30,5 cm.
Fütterung/Diät: Jungtiere ernähren sich hauptsächlich von Wasserinsekten, während Erwachsene hauptsächlich Pflanzenfresser sind.
Aktivität/Verhalten: Diese Art ist eine der auffälligsten Sumpfschildkröten in ihrem gesamten Verbreitungsgebiet. Sie sind vorsichtige Basker und gleiten ins Wasser, wenn sie gestört werden. Diese Schildkröten werden manchmal an Land gefunden, und die Weibchen werden am häufigsten im Frühjahr angetroffen, wenn sie auf der Suche nach einem Nistplatz sind.
Lebensraum/Reichweite: Schieber sind nicht sehr wählerisch, was die Wasserlebensräume angeht, die sie bewohnen, bevorzugen aber Flüsse, Gräben, Seen und Teiche.
Fortpflanzung: Die Nester werden im späten Frühjahr oder frühen Sommer in der Nähe von Gewässern angelegt. Die Nester enthalten in der Regel 4 bis 12 Eier, und einige Schlüpflinge überwintern in ihren Nestern.
Sonstiges: Eine weitere Unterart, die Rotohr-Schiebermuschel, ist ein häufiges Aquarientier. Sie wurden freigelassen und haben sich in Gebieten außerhalb ihres natürlichen Verbreitungsgebietes etabliert, wo sie oft mit einheimischen Schildkrötenarten konkurrieren.