Grundlegende Musiktheorie für Anfänger – Der komplette Leitfaden
Dieser Leitfaden zur grundlegenden Musiktheorie befasst sich mit grundlegenden Konzepten, die Musiker verwenden, um Musik zu verstehen, zu analysieren und zu kreieren.
Was ist Musiktheorie?
Musiktheorie ist eine Praxis, die Musiker verwenden, um die Sprache der Musik zu verstehen und zu vermitteln. Die Musiktheorie untersucht die Grundlagen der Musik. Sie bietet auch ein System, um musikalische Kompositionen zu interpretieren.
Zum Beispiel definiert die grundlegende Musiktheorie die Elemente, die Harmonie, Melodie und Rhythmus bilden. Sie identifiziert kompositorische Elemente wie Liedform, Tempo, Noten, Akkorde, Tonarten, Intervalle, Skalen und mehr. Es erkennt auch musikalische Qualitäten wie Tonhöhe, Klang, Timbre, Textur, Dynamik und andere.
Wie lernt man Musiktheorie?
Musiktheorie ist ein komplexes und umfangreiches Thema. Es gibt verschiedene Praktiken, Disziplinen und Konzepte.
Am besten lernt man zuerst die musikalischen Grundlagen, bevor man sich mit der fortgeschrittenen Musiktheorie beschäftigt. Zu den Bausteinen, die musikalische Kompositionen bilden, gehören:
- Harmonie
- Melodie
- Rhythmus
Das Verständnis dieser drei Kernelemente wird Ihnen helfen, die Grundlagen der Musiktheorie zu erlernen.
Was ist Harmonie in der Musik?
Harmonie ist, wenn mehrere Noten oder Stimmen gleichzeitig spielen, um einen neuen Klang zu erzeugen. Die kombinierten Klänge in Harmonien ergänzen sich und klingen ansprechend.
Akkorde und Akkordfolgen sind Beispiele für Harmonie. Ein Akkord besteht aus drei oder mehr Tönen, die gleichzeitig erklingen. Die Akkorde und Akkordfolgen in einem Musikstück unterstützen oder ergänzen die Melodie.
Auch das Kombinieren von Gesangsstimmen erzeugt Harmonie. Die kombinierten Stimmen eines Chors sind ein perfektes Beispiel. Die vielen Stimmen, die einen Chor bilden, verschmelzen zu einem harmonischen Klang.
Allerdings sind nicht alle Harmonien angenehm für unser Ohr. Es gibt zwei Haupttypen von Harmonie: dissonant und konsonant.
- Dissonante Harmonie fügt Noten hinzu, die nicht angenehm klingen, wenn sie zusammen gespielt werden. Das Ergebnis fügt Spannung hinzu und lässt den Akkord unstabil klingen. Diese Spannung löst sich auf, indem sie sich zu konsonanten Akkorden auflöst. Dissonante Intervallbeispiele sind Sekunden, Septimen und Nonen.
- Konsonante Harmonie klingt stabil und angenehm. Alle Noten in einem konsonanten Akkord haben Intervalle, die gut zusammenspielen. Konsonante Akkorde gehen auch in einer Progression fließend ineinander über. Beispiele für konsonante Intervalle sind Unisono, Terzen, Quinten und Oktaven.
Musiker kombinieren konsonante und dissonante Harmonien, um die Musik spannender und fesselnder zu machen.
Was ist eine Melodie in der Musik?
Melodie ist eine Abfolge von Noten oder Stimmen, die zu einer musikalischen Phrase angeordnet sind. Die Melodie eines Liedes ist oft der einprägsamste und erkennbarste Teil.
Melodien können mit Instrumenten oder Gesang erzeugt werden. Sie bestehen aus zwei oder mehr Noten in einer Abfolge, die musikalisch ansprechend klingen. Die meisten Kompositionen bestehen aus mehreren Melodien, die sich wiederholen.
Die beiden Hauptelemente einer Melodie sind Tonhöhe und Rhythmus:
- Tonhöhe ist die Tonschwingung, die von einem Instrument oder einer Stimme erzeugt wird. Sie gibt an, wie hoch oder tief eine Note klingt. Die Anordnung dieser Tonhöhen in einer Reihe erzeugt eine Melodie.
- Rhythmus oder Dauer ist die Länge, die jede Tonhöhe erklingen wird. Diese Dauern werden in Taktabschnitte wie ganze Noten, halbe Noten, Viertelnoten, Triolen usw. unterteilt.
Melodien haben auch zwei Arten von melodischer Bewegung: konjunktiv oder disjunkt.
- Konjunktive Bewegung ist, wenn sich Noten um ganze oder halbe Schritte bewegen. Die konjunktionale Bewegung ist auch die natürlichste und bequemste zu spielen und zu singen. Es gibt kürzere Sprünge zwischen den Noten.
- Bei der disjunkten Bewegung gibt es größere Sprünge zwischen den Noten. Große Intervallsprünge zwischen den Noten können die Melodie schwierig zu spielen oder zu singen machen. Disjunktive Bewegungen sind auch weniger einprägsam und klingen glatter.
Musiker kombinieren konjunktive und disjunktive Bewegungen, um Melodien mehr Variation und Interesse zu verleihen.
Was ist Rhythmus in der Musik?
Rhythmus ist ein wesentliches Element der Musik mit mehr als einer Bedeutung. Zum Beispiel:
- Rhythmus ist eine wiederkehrende Bewegung von Noten und Pausen (Stille) im Takt. Es ist die menschliche Wahrnehmung von Zeit.
- Rhythmus beschreibt auch ein Muster von starken und schwachen Noten oder Stimmen, die sich in einem Lied wiederholen. Diese Muster können mit Schlagzeug, Percussion, Instrumenten und Gesang erzeugt werden.
Zu den grundlegenden Elementen, die den musikalischen Rhythmus ausmachen, gehören:
- Beat – Ein sich wiederholender Puls, der einem musikalischen Muster zugrunde liegt
- Meter – Ein bestimmtes Muster aus starken und schwachen Impulsen
- Taktart – Die Anzahl der Schläge pro Takt
- Tempo (BPM) – Gibt an, wie schnell oder langsam ein Musikstück spielt
- Starke und schwache Schläge – Starke Schläge sind die Downbeats, und schwache
Beats sind die Offbeats zwischen den Downbeats - Synkopen – Rhythmen, die die Offbeats akzentuieren oder betonen
- Akzente – Bezieht sich auf die Intensität oder Betonung von Noten
Das Verständnis von Rhythmus wird Ihnen helfen, großartige Harmonien und Melodien zu kreieren.
Auch der Rhythmusabschnitt oder Puls treibt ein Musikstück an. Er dient als rhythmisches Rückgrat für andere musikalische Elemente.
Die Vorteile der Musiktheorie: Warum Musiktheorie studieren?
Das Erlernen grundlegender Musiktheorie ist wichtig, um die Kreativität zu steigern und ein musikalisches Bewusstsein zu entwickeln. Es ist eine herausfordernde, aber lohnende Aufgabe.
Wissen, wie Musik funktioniert, erleichtert den Musikproduktionsprozess und hilft Ihnen, ein effektiver Musikproduzent zu werden.
Ist das Lernen von Musiktheorie erforderlich? Nein. Allerdings können Sie vom Erlernen einiger Aspekte der Musiktheorie profitieren.
Zum Beispiel wird das Erlernen der grundlegenden Musiktheorie:
- Verbessern Sie Ihre musikalische Entwicklung
- Hilft Ihnen zu verstehen, wie Musik funktioniert
- Hilft Ihnen, kreative Blockaden zu durchbrechen
- Erleichtert Ihnen den Aufbau von Akkordfolgen und Melodien
- Hilft Ihnen, fundierte Kompositionsentscheidungen zu treffen
- Hilft Ihnen, Ausdruck zu erzielen und Emotionen hervorzurufen
- Verbessern Sie Ihre kritischen Hörverständnis
- Beschleunigen Sie Ihren Arbeitsablauf
- Verbessern Sie Ihre musikalischen Formfähigkeiten
- Erleichtern Sie die Kommunikation mit anderen Musikern
- Vertiefen Sie Ihre Wertschätzung für Musik
- Verbessern Sie Ihre Improvisationsfähigkeiten
- Verbessern Sie Ihre Songarrangementfähigkeiten
- Helfen Sie Ihnen, neue kreative Möglichkeiten zu entdecken
Hinweis: Musiktheorie ist kein Regelwerk oder eine Richtlinie, der Sie folgen müssen. Sie ist nur ein Werkzeug, das Ihnen hilft, zu verstehen und zu erklären, wie Musik funktioniert.
Die Grundlagen der Musiktheorie (Musiktheorie für Dummies)
Dieser Leitfaden zur Musiktheorie für Anfänger untersucht die wichtigsten Grundlagen der Musik. Es bietet auch einen Einblick in die grundlegenden Bausteine der Musik, die Harmonie, Melodie und Rhythmus bilden.
Musikalische Noten und Intervalle
Lassen Sie uns diese Musiktheorie für Anfänger beginnen, indem wir über Harmonie und Melodie gehen. Dieser Abschnitt beschreibt alle verfügbaren Noten und die spezifischen Beziehungen zwischen ihnen.
Das Musikalphabet
Noten sind die Bausteine für alle Musik. Das musikalische Alphabet besteht aus sieben Buchstaben: A, B, C, D, E, F, G. Jede Note hat eine eindeutige Tonhöhe.
Die 12 Tasten der Musik
Auf der Klaviertastatur gibt es 12 Noten: A, A#/B♭, B, C, C#/D♭, D, D#/E♭, E, F, F#/G♭, G, G#/A♭.
Die gleichen 12 Noten wiederholen sich aufwärts und abwärts in Oktaven.
Weiße Tasten
Die weißen Tasten auf einem Klavier spielen die „natürlichen“ Töne in einer Tonleiter: A, B, C, D, E, F, G.
Wenn Sie nur weiße Tasten spielen, befinden Sie sich entweder in der Tonart C-Dur oder A-Moll.
Schwarze Tasten
Die schwarzen Tasten eines Klaviers spielen die „flachen“ und „scharfen“ Töne in einer Tonleiter: A#/B♭, C#/D♭, D#/E♭, F#/G♭, G#/A♭.
Jede Note hat ein Symbol: ♭ für flach und # für scharf. Wenn Sie eine Kombination aus weißen und schwarzen Tasten spielen, können Sie in allen verfügbaren Tonarten schreiben.
Intervalle
Ein Intervall ist ein Abstand zwischen zwei Noten. Es gibt mehrere Intervalle. Messen Sie diese Intervalle nach der Anzahl der Halbtonschritte, Ganztonschritte und ihrer Position in der Tonleiter.
- Ein Halbtonschritt-Intervall ist ein Halbton
- Ein Ganztonschritt-Intervall sind zwei Halbtöne
- Zwei Halbtonschritte ergeben einen Ganztonschritt
Intervalle sind auch die Grundlage von Harmonie und Melodie. Das gleichzeitige Spielen von zwei oder mehr Noten erzeugt harmonische Intervalle (Akkorde). Spielt man einzelne Noten in einer Folge, entstehen melodische Intervalle (Melodien).
Weiterhin beschreiben wir Intervalle durch Anzahl (Abstand) und Präfix (Qualität). Die Intervallnummer gibt die Anzahl der Halbtonschritte zwischen zwei Noten an. Diese Zahlen sind 1. (Unisono), 2., 3., 4., 5., 6., 7. und 8. (Oktave).
Zuletzt werden Intervalle mit einem Präfix beschrieben, um ihre Qualität zu beschreiben. Die fünf Intervallqualitäten sind Dur (M), Moll (m), Perfekt (P), überhöht (A) und vermindert (d).
Oktaven
Oktaven sind die nächsthöhere oder -tiefere Tonhöhe der gleichen Note. Das Intervall zwischen einer Note und einer Note, die doppelt so hoch ist, ist eine Oktave. Zum Beispiel ist eine Oktave nach oben von C1 auf einem Klavier C2. Eine Oktave nach unten wäre C0.
Es gibt 12 Halbtöne in der Oktave. Diese Tonhöhen wiederholen sich in der gleichen Reihenfolge im gesamten Bereich des menschlichen Gehörs.
Tonarten
Tonarten geben an, welche Töne in einer Tonleiter scharf (♯) oder flach (♭) sind. Es gibt zwölf Tonarten, die jeweils von den zwölf verfügbaren Noten abgeleitet sind.
Tonarten helfen auch, die Tonart eines Liedes zu identifizieren, die das tonale Zentrum darstellt. Zum Beispiel verwendet ein Lied in der Tonart A-Moll Noten aus der A-Moll-Skala.
Musikskalen und Modi
Musikalische Skalen bilden die Bausteine der Musik. Das Verständnis der Tonleitern und ihrer Funktionen ist für das Erlernen der grundlegenden Musiktheorie unerlässlich.
In diesem Abschnitt werden die beiden gebräuchlichsten Tonleitern, ihre Skalengrade und die sieben Musikmodi vorgestellt.
Musikskalen
Eine Musikskala ist eine Menge von Noten innerhalb einer Oktave, die nach ihrer Tonhöhe angeordnet sind. Die auf- oder absteigenden Intervallbeziehungen zwischen den Tonhöhen definieren jede Tonleiter. Außerdem bilden die Töne einer Skala Melodien und Harmonien.
Es gibt verschiedene Arten von Skalen. Die beiden Haupttypen sind jedoch die Durtonleiter und die Molltonleiter. Sie können sowohl Dur- als auch Moll-Tonleitern aus jeder Note aufbauen. Wie Sie sie verwenden, hängt von dem Intervallmuster ab, das Sie verwenden.
Dur-Tonleitern
Es gibt zwölf mögliche natürliche Dur-Tonleitern. Natürliche Durtonleitern sind hell, erhebend und fröhlich klingend.
Die sieben Töne in allen Durtonleitern folgen dem gleichen Intervallmuster: W-W-H-W-W-W-H (Ganzes-Ganzes-Halbes-Ganzes-Ganzes-Halbes).
Molltonleitern
Natürliche Molltonleitern klingen dunkel, traurig und emotional. Die sieben Töne in allen Molltonleitern folgen dem gleichen Intervallmuster: W-H-W-W-H-W-W (Ganz-Halb-Ganz-Ganz-Halb-Ganz-Ganz).
Es gibt zwölf mögliche natürliche Molltonleitern. Darüber hinaus gibt es drei Variationen der Molltonleiter: natürlich, harmonisch und melodisch.
Tonleitergrade
Jeder Ton einer Tonleiter hat einen bestimmten Namen, der mit seiner Funktion zusammenhängt, den sogenannten Tonleitergrad. Der Name ist die Funktion, und eine Zahl gibt ihre Position auf der Skala an.
Es gibt sieben Skalengrade. Diese Namen gelten für alle Dur- und Molltonleitern. Mehr über diese Funktionen zu lernen, führt uns in die fortgeschrittene Musiktheorie. Für den Moment ist es gut, die Namen zu kennen:
- 1. – Tonika
- 2. – Supertonika
- 3. – Mediant
- 4. – Subdominante
- 5. – Dominante
- 6. – Submediant
- 7. – Leitton
Musik kann Spannung erzeugen und lösen. Die Funktion einer Skalenstufe bezieht sich auf das Ausmaß der erzeugten Spannung. Sie hilft Ihnen auch zu entscheiden, welche Note(n) folgen sollte(n), um die Spannung aufzulösen.
Außerdem ist es schwierig, sich die verschiedenen Tonhöhen in Dur- und Molltonleitern zu merken. Wenn man die Stufen der Skala mit Zahlen statt mit Noten bezeichnet, kann man sie sich leichter merken.
Musikmodi
Musikmodi sind Skalen, die von einer übergeordneten Skala abgeleitet sind. Es gibt sieben Modi.
Jeder Modus ist eine leichte Variation einer Tonleiter. Sie verwenden alle die gleichen Noten und Intervallmuster wie die übergeordnete Skala.
Der Hauptunterschied ist der Grundton, der zum Aufbau der Skala verwendet wird. Der Beginn einer Skala auf einem anderen Ton definiert das tonale Zentrum und verleiht ihr unterschiedliche melodische Eigenschaften.
Die sieben musikalischen Modi sind:
- I – Ionisch (Durtonleiter)
- ii – Dorisch (Durtonleiter ab der 2. Stufe)
- iii – Phrygisch (Durtonleiter ab der 3. Stufe)
- IV – Lydisch (Durtonleiter ab der 4. Stufe)
- V – Mixolydisch (Durtonleiter ab der Stufe)
- vi – Äolisch (natürliche Molltonleiter oder Durtonleiter ab der 6. Stufe)
- vii – Lokrisch (Durtonleiter ab der 7. Stufe)
Das Erlernen der Tonarten geht über die Grundlagen der Musiktheorie hinaus und ist fortgeschrittener. Dennoch ist es hilfreich, sich mit diesen Begriffen und grundlegenden Funktionen vertraut zu machen.
Kontrapunkt
Kontrapunkt ist die Beziehung zwischen zwei oder mehr Melodielinien, die gleichzeitig gespielt werden. Diese Melodien oder Stimmen arbeiten zusammen, um angenehm klingende Harmonien zu erzeugen.
Die Melodien, die den Kontrapunkt bilden, sind voneinander abhängig, um Harmonie zu erzeugen. Sie sind jedoch unabhängig in Rhythmus und Kontur.
Akkorde und Akkorderweiterungen
Akkorde sind die harmonischen Bausteine der Musik. Sie rufen Emotionen hervor und bilden die Grundlage für die Schaffung von Melodien.
Das Wissen, wie Akkorde aufgebaut sind und wie sie miteinander interagieren, ist beim Erlernen der Musiktheorie unerlässlich. Dieser Abschnitt befasst sich mit grundlegenden Akkordtypen, Akkorderweiterungen und Umkehrungen.
Musikalische Akkorde
Ein Akkord ist eine Kombination aus zwei oder mehr gleichzeitig gespielten Noten. Sie basieren auf einer einzigen Ausgangsnote, dem Grundton.
Sie können Akkorde aus allen zwölf Noten bilden. In der Musik gibt es außerdem vier Grundtypen von Akkorden:
- Dur – hat eine große Terz und eine reine Quinte über dem Grundton
- Moll – hat eine kleine Terz und eine reine Quinte über dem Grundton
- vermindert – hat eine kleine Terz und eine verminderte Quinte über dem Grundton
- überhöht – hat eine große Terz und eine überhöhte Quinte über dem Grundton
Die Akkorde und Akkordfolgen in einem Musikstück unterstützen oder ergänzen die Melodie.
Dreiklänge
Die grundlegendsten Akkorde sind Dreiklänge. Ein Dreiklang ist ein Akkord, der aus drei Noten besteht. Dreiklänge haben einen Grundton, eine Terz (vier Halbtöne über dem Grundton) und eine reine Quinte (sieben Halbtöne über dem Grundton).
Dreiklänge sind auch die Grundlage für komplexere Akkorde. Zum Beispiel können Sie Sept- und Nonenakkorde erzeugen, indem Sie Noten über einem Dreiklang hinzufügen.
Septenakkorde
Ein Septakkord fügt eine Note über dem Grunddreiklang hinzu. Septakkorde haben einen Grundton, eine Terz, eine reine Quinte und eine Septime.
Zum Beispiel hat ein C-Dur-Septakkord die Noten: C-E-G-B. Es gibt außerdem fünf Haupttypen von Septakkorden: Dur, Moll, Dominante, vermindert und halbvermindert.
Dur-Akkorde
Dur-Akkorde haben einen Grundton, eine große Terz und eine reine Quinte. Ein Akkord mit diesen drei Noten allein ist ein Dur-Dreiklang.
Zum Beispiel hat ein C-Dur-Dreiklang die Noten: C-E-G. Sie können auch Noten hinzufügen, um komplexere Akkorde zu bilden.
Minor-Akkorde
Minor-Akkorde haben einen Grundton, eine kleine Terz und eine reine Quinte. Ein Akkord mit diesen drei Noten allein ist ein Moll-Dreiklang.
Zum Beispiel hat ein C-Moll-Dreiklang die Noten C-E♭-G. Sie können auch Noten hinzufügen, um komplexere Akkorde zu bilden.
Verminderte Akkorde
Verminderte Akkorde klingen angespannt, dissonant und dramatisch. Sie haben einen Grundton, eine kleine Terz und eine verminderte Quinte (sechs Halbtöne über dem Grundton).
Zum Beispiel hat ein verminderter C-Dreiklang die Noten: C-E♭-G♭.
Augmentierte Akkorde
Augmentierte Akkorde klingen dissonant, beunruhigend und geheimnisvoll. Sie haben einen Grundton, eine große Terz und eine übermäßige Quinte (acht Halbtöne über dem Grundton).
Zum Beispiel hat ein übermäßiger C-Dreiklang die Noten: C-E-G#.
Akkord-Erweiterungen
Akkord-Erweiterungen sind Noten, die dem Grunddreiklang über die Septime hinaus hinzugefügt werden. Diese Noten reichen bis in die nächste Oktave. Es gibt vier Akkorderweiterungen: die 9, die 11 und die 13.
Erweiterte Akkorde erzeugen einen reicheren, harmonisch komplexeren Klang als grundlegende Dur- und Moll-Dreiklänge. Sie bieten auch zusätzliche Möglichkeiten der Stimmführung, was Akkordprogressionen interessanter klingen lässt.
Akkordumkehrungen
Akkordumkehrungen sind Variationen desselben Akkords. Durch Transponieren des Grundtons eines Akkords in die nächste Oktave entsteht eine Umkehrung.
Es gibt zwei Hauptakkordumkehrungen: die erste Umkehrung und die zweite Umkehrung.
- Erste Umkehrung – Transponiert den Grundton eine Oktave nach oben. Die Terz des Dreiklangs wird zum Basston.
- Zweite Umkehrung – Transponiert den invertierten Dreiklang erneut. Die Quinte des Dreiklangs wird zur Bassnote.
Akkordumkehrungen sorgen für Abwechslung, Spannung und sanftere Übergänge in Akkordfolgen. Je mehr Töne ein Akkord hat, desto mehr Umkehrungen sind möglich.
Akkordprogressionen
Eine Akkordprogression oder eine harmonische Progression ist eine geordnete Reihe von Akkorden. Akkordprogressionen unterstützen sowohl die Melodie als auch den Rhythmus. Sie bieten auch die Grundlage für die Schaffung von Harmonie und Melodie.
Darüber hinaus bestimmt die Tonart die in einer Progression verwendeten Akkorde. Eine Progression kann auch aus Dur- und Moll-Akkorden bestehen.
Analyse der römischen Ziffern
Römische Ziffern bezeichnen die Akkorde in einer Progression. Sie bezeichnen die musikalische Tonart und den Grundton für jeden Akkord. Zum Beispiel bedeutet „IV“, dass der Akkord auf der vierten Stufe einer Tonleiter aufgebaut ist.
Große römische Ziffern stehen für Dur-Akkorde, während kleine Ziffern für Moll-Akkorde stehen. Zum Beispiel würde eine Akkordfolge in der Tonart C-Dur so aussehen: I-vi-IV-V (C-Am-F-G).
Eine Vertiefung dieses Themas geht über die Grundlagen der Musiktheorie hinaus. Es hilft jedoch, dieses numerische System einzuführen.
Stimmenführung
Stimmenführung ist die lineare Bewegung zwischen melodischen Linien oder Stimmen, um eine einzelne musikalische Idee zu erzeugen. Diese Technik konzentriert sich auf die sanfte Bewegung von Noten von einem Akkord zum nächsten unter Verwendung gemeinsam klingender Töne.
Stimmenführung minimiert auch die vertikalen und horizontalen Übergänge zwischen den Noten in einer Akkordfolge oder Melodie. Diese kleineren Bewegungen klingen natürlicher und gefälliger.
Wenn Sie eine Akkordfolge erstellen, verwenden Sie harmonisch verwandte Akkorde. Sie können ähnliche Noten oder Umkehrungen haben, um die schrittweise Bewegung fließender zu machen. Zum Beispiel haben ein C-Dur-Akkord und ein A-Moll-Akkord beide die Töne E und C.
Abschluss
Musiktheorie wird Ihnen ein tieferes Verständnis von Musik vermitteln. Aber es ist auch wichtig, sich daran zu erinnern, dass Musiktheorie keine harten Regeln sind. Sie ist ein Werkzeug, das Ihnen hilft, Musik zu erschaffen, zu verstehen und zu kommunizieren.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Musiktheorie zu üben. Versuchen Sie, die Konzepte in diesem Leitfaden auf Ihren Arbeitsablauf anzuwenden.
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