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Kastration/Neuterung Nachsorge: Dinge, die Sie für Ihren Hund tun sollten und nicht tun sollten

Es gibt viele gute Gründe, Ihre Hündin/Ihren Hund kastrieren zu lassen. Einer der Hauptgründe ist, dass die Kastration langfristig der Gesundheit Ihres Tieres zuträglich ist. Gleichzeitig ist es auch eine sehr verantwortungsvolle Haltung, da es hilft, die Zahl der streunenden Hunde zu kontrollieren. Die Kastration Ihres Haustieres wird auch einige unerwünschte Verhaltensweisen verhindern.

Wie bei jedem anderen medizinischen Eingriff ist es sehr wichtig, dass Sie wissen, wie Sie Ihren pelzigen Freund nach der Operation effektiv versorgen können. Wenn Sie anstelle von Hunden mehr über Katzen wissen möchten, klicken Sie hier. Einige Hunde werden sich schneller erholen, aber es gibt Möglichkeiten, wie Sie den Genesungsprozess erleichtern können.
Hier sind einige der Dinge, die Sie beachten sollten.

Pflege nach der Heimkehr

Nachdem Sie Ihren Hund nach Hause gebracht haben, werden Sie vielleicht feststellen, dass er desorientiert oder deprimierter als sonst ist. Es ist nicht ungewöhnlich, dass der Hund in den ersten 24 Stunden nach der Operation besonders ruhig ist. Wenn Ihr Hund aus irgendeinem Grund unruhig ist, sollten Sie ihn einsperren. Besonders bei Hündinnen, bei denen ein höheres Risiko besteht, dass die Nähte aufgehen.

Stellen Sie sicher, dass Sie Ihren Hund während des Genesungsprozesses an einem ruhigen Ort, bei gedämpftem Licht, unterbringen. Das Bett muss bequem sein und die Raumtemperatur sollte angenehm sein. Wenn Sie andere Haustiere zu Hause haben oder Kinder, halten Sie diese von Ihrem Hund fern. Während der Erholungsphase kann Ihr Hund etwas desorientiert sein und aggressiv oder gestresst werden.

Die Wirkung der Narkose lässt normalerweise nach 24 Stunden vollständig nach. Nach diesem Zeitraum sollte sich Ihr Hund wie gewohnt verhalten.

Was ist mit Futter und Wasser?

Wenn Ihr Hund vom Tierarzt nach Hause kommt, können Sie ihm eine kleine Menge Wasser anbieten. Sie sollten Ihren Hund nicht zu viel trinken lassen, da dies zu Erbrechen führen kann. Wenn der Hund wach und aufmerksam ist, können Sie ihm Futter anbieten. Die Menge sollte klein sein (halb so groß wie die übliche Menge). Wenn Ihr Hund erbricht oder das Fressen verweigert, sollten Sie ihn nicht zwingen. Sie sollten bis zum nächsten Tag warten, um wieder Futter anzubieten.

Vierundzwanzig Stunden nach der Operation können Sie Wasser und Futter in normalen Mengen anbieten. Es ist normal, dass der Appetit Ihres Hundes am ersten Tag nicht so groß ist wie sonst. Wenn jedoch innerhalb der ersten 48 Stunden nach der Operation nicht alles wieder normal ist, sollten Sie Ihren Tierarzt anrufen.

Medikation

Ihr Haustier hat während der Kastrationsoperation eine langfristige Schmerzmedikation erhalten. 24 bis 36 Stunden nach der Operation ist es jedoch möglich, dass die Wirkung dieser Medikamente nachlässt. Daher ist es normal, dass der Tierarzt Schmerzmittel verschreibt. Wenn Sie Medikamente für Ihren Hund erhalten haben, befolgen Sie die Anweisungen des Tierarztes.

Geben Sie KEINE MENSCHENMEDIKAMENTE an Ihr Haustier!!! Viele Besitzer wissen es nicht, aber rezeptfreie Medikamente, die bei Menschen routinemäßig verwendet werden (wie Aspirin, Paracetamol oder Ibuprofen), können für ihre Tiere gefährlich und sogar tödlich sein. Hunde verstoffwechseln diese Medikamente nicht auf dieselbe Weise wie Menschen. Wenn Sie glauben, dass Ihr Hund Schmerzmittel benötigt, wenden Sie sich an Ihren Tierarzt. Er wird ein geeignetes Medikament verschreiben.

Badegewohnheiten

Kontaktieren Sie den Tierarzt, wenn Ihr Hund innerhalb von 72 Stunden nach der Operation nicht regelmäßig uriniert oder Stuhlgang hat.
Prüfen Sie, ob Blut im Urin Ihres Hundes vorhanden ist. Bei weiblichen Hunden kann in den ersten 24 Stunden nach der Operation eine geringe Menge vorhanden sein. Wenn dies anhält oder Ihr Hund zu irgendeinem Zeitpunkt krank erscheint, rufen Sie den Tierarzt an.

Aktivitätsniveau

Ein oder zwei Tage nach der Kastration sollte sich die Persönlichkeit Ihres Hundes wieder normalisieren. Allerdings sollten Sie die Aktivität Ihres Hundes für sieben Tage nach der Operation einschränken.

Zu viel Aktivität kann zur Öffnung oder Entzündung der Operationsstelle führen. So halten Sie Ihr Haustier ruhig:

  • Beschränken Sie die Orte, zu denen Ihr Hund im Haus Zugang hat. Halten Sie Ihren Hund in einem Zimmer oder in einer ausreichend großen Kiste, wenn Sie ihn nicht beaufsichtigen können. Der Hund sollte in der Lage sein, in der Kiste aufzustehen und sich umzudrehen.
  • Wenn es Stufen gibt und Ihr Hund klein ist, tragen Sie ihn die Treppen hoch und runter.
  • Gehen Sie mit Ihrem Hund immer nur kurz an der Leine und lassen Sie ihn nicht mit anderen Tieren oder Menschen spielen. Lassen Sie Ihren Hund auch nicht auf dem Sofa hoch- oder runterspringen.

So stressig es auch erscheinen mag, sich nach einer Operation um Ihren Hund zu kümmern, denken Sie daran, dass Sie das Beste für die Gesundheit Ihres Tieres tun!

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