KCL in D5W
VORSICHTSMASSNAHMEN
Allgemeines
Diese Lösungen sollten bei Patienten mit Hypervolämie, Niereninsuffizienz, Harnwegsobstruktion oder drohender oder offener kardialer Dekompensation mit Vorsicht angewendet werden.
Außergewöhnliche Elektrolytverluste, wie sie z. B. bei längerem nasogastralen Absaugen, Erbrechen, Durchfall oder gastrointestinaler Fisteldrainage auftreten können, können eine zusätzliche Elektrolytergänzung erforderlich machen.
Zusätzliche essentielle Elektrolyte, Mineralien und Vitamine sollten nach Bedarf zugeführt werden.
Bei der Verabreichung von kaliumhaltigen Lösungen an Patienten mit Nieren- oder Herz-Kreislauf-Insuffizienz, mit oder ohne kongestiver Herzinsuffizienz, ist Vorsicht geboten, insbesondere wenn sie postoperativ oder älter sind.
Die Kaliumtherapie sollte in erster Linie durch serielle Elektrokardiogramme gesteuert werden, insbesondere bei Patienten, die Digitalis erhalten. Der Kaliumspiegel im Serum ist nicht unbedingt ein Indikator für den Kaliumspiegel im Gewebe.
Kaliumhaltige Lösungen sollten bei Vorliegen einer Herzerkrankung mit Vorsicht angewendet werden, insbesondere wenn sie mit einer Nierenerkrankung einhergehen.
Dextrosehaltige Lösungen sollten bei Patienten mit offenem oder bekanntem subklinischen Diabetes mellitus oder Kohlenhydratintoleranz aus irgendeinem Grund mit Vorsicht angewendet werden.
Um das Risiko möglicher Inkompatibilitäten zu minimieren, die durch das Mischen dieser Lösungen mit anderen möglicherweise verordneten Zusätzen entstehen, sollte das fertige Infusat unmittelbar nach dem Mischen, vor der Verabreichung und in regelmäßigen Abständen während der Verabreichung auf Trübungen oder Ausfällungen untersucht werden.
Kunststoffbehälter nicht in Reihenschaltung verwenden.
Wenn die Verabreichung durch ein Pumpgerät gesteuert wird, muss darauf geachtet werden, dass der Pumpvorgang unterbrochen wird, bevor der Behälter trocken läuft, da es sonst zu einer Luftembolie kommen kann.
Diese Lösungen sind für die intravenöse Verabreichung unter Verwendung steriler Geräte vorgesehen. Es wird empfohlen, die Geräte für die intravenöse Verabreichung mindestens alle 24 Stunden auszutauschen.
Nur verwenden, wenn die Lösung klar ist und der Behälter und die Verschlüsse intakt sind.
Laboruntersuchungen
Klinische Beurteilung und regelmäßige Laborbestimmungen sind notwendig, um Veränderungen im Flüssigkeitshaushalt, in den Elektrolytkonzentrationen und im Säure-Basen-Haushalt während einer längeren parenteralen Therapie oder immer dann zu überwachen, wenn der Zustand des Patienten eine solche Beurteilung rechtfertigt. Signifikante Abweichungen von den normalen Konzentrationen können eine Anpassung des Elektrolytmusters in diesen oder alternativen Lösungen erfordern.
Karzinogenese, Mutagenese, Beeinträchtigung der Fertilität
Studien mit Kaliumchlorid in 5%iger Dextrose-Injektion USP (Kaliumchlorid in 5%iger Dextrose-Injektion) wurden nicht durchgeführt, um das karzinogene Potenzial, das mutagene Potenzial oder die Auswirkungen auf die Fertilität zu bewerten.
Schwangerschaft: Teratogene Wirkungen
Schwangerschaftskategorie C. Tierische Reproduktionsstudien wurden mit Kaliumchlorid in 5%iger Dextrose-Injektion USP nicht durchgeführt. Es ist auch nicht bekannt, ob Kaliumchlorid in 5%iger Dextrose-Injektion USP (Kaliumchlorid in 5%iger Dextrose-Injektion) bei Verabreichung an eine schwangere Frau fötale Schäden verursachen oder die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigen kann. Kaliumchlorid in 5%iger Dextrose-Injektion USP sollte einer schwangeren Frau nur bei eindeutigem Bedarf verabreicht werden.
Labor und Geburt
Die Auswirkungen von Kaliumchlorid in Dextrose-Injektion USP auf die Dauer der Wehen oder der Geburt, auf die Möglichkeit, dass eine Zangengeburt oder ein anderer Eingriff oder eine Wiederbelebung des Neugeborenen notwendig wird, und auf das spätere Wachstum, die Entwicklung und die funktionelle Reifung des Kindes sind nicht bekannt.
Wie in der Literatur berichtet, wurden kaliumhaltige Lösungen während der Wehen und der Geburt verabreicht. Es ist Vorsicht geboten, und der Flüssigkeitshaushalt, die Glukose- und Elektrolytkonzentrationen sowie der Säure-Basen-Haushalt von Mutter und Fötus sollten regelmäßig oder immer dann, wenn es der Zustand des Patienten oder des Fötus erfordert, überprüft werden.
Stillende Mütter
Es ist nicht bekannt, ob dieses Arzneimittel in die menschliche Milch ausgeschieden wird. Da viele Arzneimittel in die Muttermilch ausgeschieden werden, ist Vorsicht geboten, wenn Kaliumchlorid in 5%iger Dextrose-Injektion USP einer stillenden Frau verabreicht wird.
Anwendung in der Pädiatrie
Die Sicherheit und Wirksamkeit von Kaliumchlorid in Dextrose-Injektion USP bei pädiatrischen Patienten ist nicht durch ausreichende und gut kontrollierte Studien belegt. Die Verwendung von Kaliumchlorid-Injektion bei pädiatrischen Patienten zur Behandlung von Kaliummangelzuständen, wenn eine orale Substitutionstherapie nicht durchführbar ist, wird jedoch in der medizinischen Fachliteratur erwähnt.
Für Patienten, die eine Kaliumergänzung in größeren Mengen als die Erhaltungsdosis erhalten, werden häufige Kontrollen der Serumkaliumspiegel und serielle EKGs empfohlen.
Dextrose ist für die angegebenen Indikationen bei pädiatrischen Patienten sicher und wirksam (siehe INDIKTIONEN UND ANWENDUNG). Wie in der Literatur beschrieben, müssen die Dosierungsauswahl und die konstante Infusionsrate von intravenöser Dextrose bei pädiatrischen Patienten, insbesondere bei Neugeborenen und Säuglingen mit niedrigem Geburtsgewicht, wegen des erhöhten Risikos einer Hyperglykämie/Hypoglykämie mit Vorsicht gewählt werden. Eine häufige Überwachung der Serumglukosekonzentration ist erforderlich, wenn Dextrose pädiatrischen Patienten, insbesondere Neugeborenen und Säuglingen mit niedrigem Geburtsgewicht, verordnet wird
Bei Neugeborenen oder sehr kleinen Säuglingen können selbst kleine Flüssigkeitsmengen den Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt beeinträchtigen. Bei der Behandlung von Neugeborenen, insbesondere von Frühgeborenen, deren Nierenfunktion unreif und deren Fähigkeit zur Ausscheidung von Flüssigkeit und gelösten Stoffen eingeschränkt sein kann, ist Vorsicht geboten. Flüssigkeitsaufnahme, Urinausscheidung und Serumelektrolyte sollten engmaschig überwacht werden.
Siehe WARNHINWEISE und ANWENDUNG UND VERABREICHUNG.
Anwendung bei älteren Menschen
Anwendung bei älteren Menschen: Klinische Studien mit Kaliumchlorid in Dextrose-Injektion, USP schlossen nicht genügend Probanden im Alter von 65 Jahren und älter ein, um festzustellen, ob sie anders als jüngere Probanden reagieren. In anderen klinischen Erfahrungsberichten wurden keine Unterschiede im Ansprechen zwischen älteren und jüngeren Patienten festgestellt.
Im Allgemeinen sollte die Dosis für ältere Patienten mit Vorsicht gewählt werden, wobei üblicherweise am unteren Ende des Dosierungsbereichs begonnen werden sollte, um die größere Häufigkeit einer eingeschränkten Leber-, Nieren- oder Herzfunktion sowie von Begleiterkrankungen oder anderer medikamentöser Therapie zu berücksichtigen.
Diese Arzneimittel werden bekanntermaßen in erheblichem Maße über die Niere ausgeschieden, und das Risiko toxischer Reaktionen auf diese Arzneimittel kann bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion größer sein. Da ältere Patienten eher eine eingeschränkte Nierenfunktion haben, sollte die Dosis sorgfältig ausgewählt werden, und es kann sinnvoll sein, die Nierenfunktion zu überwachen.
Siehe WARNHINWEISE.