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Limitierender Faktor

Limitierende Faktoren in der Ökologie Abbildung

In der Populationsökologie, ist ein regulierender Faktor, auch bekannt als limitierender Faktor, etwas, das eine Population im Gleichgewicht hält (weder zu- noch abnehmend in der Größe über die Zeit). Das Konzept der limitierenden Faktoren basiert auf dem Liebigschen Gesetz des Minimums, das besagt, dass das Wachstum nicht durch die Gesamtmenge der verfügbaren Ressourcen, sondern durch die knappste Ressource gesteuert wird. Mit anderen Worten: Ein Faktor ist limitierend, wenn eine Veränderung des Faktors zu einem erhöhten Wachstum, einer erhöhten Abundanz oder einer erhöhten Verbreitung eines Organismus führt, während andere für das Leben des Organismus notwendige Faktoren dies nicht tun. Limitierende Faktoren können physikalisch oder biologisch sein.:417,8

Limitierende Faktoren sind nicht auf den Zustand der Art beschränkt. Einige Faktoren können je nach den Umständen erhöht oder reduziert werden. Ein Beispiel für einen limitierenden Faktor ist das Sonnenlicht im Regenwald, wo das Wachstum aller Pflanzen auf dem Waldboden begrenzt ist, wenn nicht mehr Licht zur Verfügung steht. Dadurch verringert sich die Anzahl der potenziellen Faktoren, die einen biologischen Prozess beeinflussen können, aber es ist immer nur einer an einem Ort und zu einer bestimmten Zeit in Kraft. Diese Erkenntnis, dass es immer nur einen einzigen begrenzenden Faktor gibt, ist in der Ökologie von entscheidender Bedeutung, und das Konzept hat Parallelen in zahlreichen anderen Prozessen. Der limitierende Faktor verursacht auch die Konkurrenz zwischen den Individuen einer Population einer Art. Zum Beispiel ist der Raum ein begrenzender Faktor. Viele Raubtiere und Beutetiere brauchen eine bestimmte Menge an Raum zum Überleben: Nahrung, Wasser und andere biologische Bedürfnisse. Wenn die Population einer Art zu groß ist, beginnen sie, um diese Bedürfnisse zu konkurrieren. So halten die begrenzenden Faktoren die Population in einem Gebiet nieder, indem sie einige Individuen dazu veranlassen, anderswo bessere Aussichten zu suchen, während andere bleiben und verhungern. Einige andere begrenzende Faktoren in der Biologie sind die Temperatur und andere wetterbedingte Faktoren. Arten können auch durch die Verfügbarkeit von Makro- und Mikronährstoffen begrenzt werden. Es gibt sogar Hinweise auf Co-Limitierung in Prärie-Ökosystemen. Eine 2017 veröffentlichte Studie zeigte, dass Natrium (ein Mikronährstoff) allein keine Wirkung hat, aber in Kombination mit Stickstoff und Phosphor (Makronährstoffe) positive Effekte zeigt, was ein Beweis für serielle Co-Limitierung ist.

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