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Medizinische Definition von Nachtblindheit

Nachtblindheit: Beeinträchtigtes Sehen bei schwachem Licht und in der Dunkelheit, das auf eine gestörte Funktion bestimmter Sehzellen (nämlich der Stäbchen) in der Netzhaut zurückzuführen ist.

Die Fähigkeit unserer Augen, Objekte beim Wechsel von hellen zu dunklen Bereichen schnell zu erkennen und die Fähigkeit, bei Dämmerlicht oder in der Nacht zu sehen, ist ein wichtiger Bestandteil unserer visuellen Gesundheit. Wenn wir dazu nicht in der Lage sind, wird der Zustand umgangssprachlich als Nachtblindheit oder medizinisch als Nyktalopie bezeichnet. Sie tritt als Folge verschiedener Krankheiten auf, die eine Degeneration der Stäbchen der Netzhaut verursachen (die Sinneszellen, die für das Sehen bei schwachem Licht verantwortlich sind). Das Problem kann auch als vererbter Mangel an Sehpurpur oder Rhodopsin, dem Pigment der Stäbchen der Netzhaut, auftreten. Die Anomalie kann auch durch Vitamin-A-Mangel entstehen. Die Nachtblindheit ist ein klassischer Befund bei Vitamin-A-Mangel. Sie wurde von dem englischen Arzt William Heberden (1710-1801) beschrieben, der auch andere medizinisch bedeutsame Erkrankungen entdeckte, darunter Angina pectoris (oft starke und drückende Schmerzen in der Brust, die auf eine unzureichende Sauerstoffversorgung des Herzmuskels zurückzuführen sind) und Arthrose der kleinen Gelenke mit Knötchen (Heberden-Knoten) in und um das letzte Fingergelenk.

Quellen für Vitamin A sind u. a. Tierleber, Milch sowie gelbes und grünes Blattgemüse, die Carotine enthalten, chemisch verwandte Stoffe, die im Körper in Vitamin A umgewandelt werden.

Nachtblindheit wird auch als Tagessehen, nächtliche Amblyopie, Nyktalopie und Nyktanopie bezeichnet.

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