Michigan Spiders. Can They Kill You?
Es gibt etwa 4.000 Arten von Spinnen in den Vereinigten Staaten. Von diesen Tausenden von Arten produzieren die meisten von ihnen Gift. Allerdings stellen nicht alle dieser giftigen Spinnen eine Gefahr für den Menschen dar. Die gute Nachricht für uns Michiganer? Laut dem Michigan Department of Natural Resources gibt es in Michigan nur zwei Arten von giftigen Spinnen. Trotz dieser Tatsache scheint es immer noch eine weit verbreitete Angst vor diesen achtbeinigen Krabbeltieren zu geben und die meisten sind in unseren Häusern und Büros nicht willkommen. Dieser Artikel soll Ihnen helfen, sich mit den häufigsten Spinnen in West Michigan vertraut zu machen, was sie fressen, wo sie leben, welche Spinnenmythen es gibt und wie Sie Ihr Haus spinnensicher machen können.
Nördliche Schwarze Witwenspinne (Latrodectus Variolus) – giftig
Die nördliche Schwarze Witwenspinne ist in den mittelatlantischen Staaten am häufigsten. In Michigan ist sie am häufigsten in der unteren westlichen Halbinsel zu finden. Sie sind einheitlich schwarz und klein und messen nur etwa einen ½ Zoll lang. Die Weibchen haben die klassische und ominöse rote Sanduhrform auf ihrem Bauch, während die Männchen die Sanduhrform nicht haben, aber immer noch ein rotes oder gelbes schwarzes Band auf ihrem Bauch oder Rücken haben. Nur der Biss des Weibchens ist für den Menschen gefährlich.
Wo sie leben: Im Freien halten sie sich typischerweise in alten Baumstümpfen, hohlen Baumstämmen, Holzstapeln und Laubhaufen auf. In Innenräumen bauen sie ihre Netze in den Ecken von Garagen, Kriechkellern, Schuppen und anderen dunklen Behausungen.
Was sie essen: Wie die meisten Spinnen fängt die Schwarze Witwe Ameisen, Raupen, Heuschrecken, Schaben und andere kleine Arthropoden in ihren Netzen. Sie können auch monatelang ohne Nahrung auskommen.
Gebräuchlicher Mythos: Schwarze Witwen sind aggressiv und oft tödlich. Obwohl die Schwarze Witwe als eine der gefährlichsten Giftarten gilt, sind ihre Bisse aufgrund der extrem scheuen Natur der Spinne eher selten. Das Gift einer Schwarzen Witwe ist 15-mal giftiger als das einer Klapperschlange, hat aber eine Sterblichkeitsrate von weniger als 1% unter den Opfern.
Braune Einsiedlerspinne (Loxosceles reclusa) – giftig
Die Braune Einsiedlerspinne, die wegen ihres geigenförmigen Zeichens auf dem Rücken auch Geigenspinne genannt wird, ist eigentlich nicht in Michigan beheimatet, taucht aber gelegentlich in diesem Staat auf. Am häufigsten ist sie in den südlichen Vereinigten Staaten wie Kansas, Oklahoma, Arkansas, Alabama und den umliegenden Trockengebieten anzutreffen. Eine erwachsene Braune Einsiedlerraupe ist immer noch relativ klein und misst etwa 6 bis 11 cm in der Länge und hat in etwa die Größe eines US-Viertels. Ähnlich wie die Schwarze Witwe ist die Spinne von Natur aus scheu und beißt selten, es sei denn, sie wird bedroht.
Wo sie leben: Sie verstecken sich oft an dunklen, abgelegenen Orten und halten sich gerne in von Menschenhand geschaffenen Bereichen wie Garagen, Mülleimern, Reifen und Dachböden auf.
Was sie essen: Wie viele andere Spinnen können sie monatelang ohne Nahrung auskommen, aber sie fressen am liebsten Schaben, Grillen, Fliegen und andere Insekten, die sich in ihrem Netz verfangen. Zusätzlich zum Fangen von Beute in einem Netz, geht die Braune Einsiedlerspinne auch raus und jagt.
Gebräuchlicher Mythos: Wie bereits erwähnt, sind sie in Michigan nicht heimisch, haben aber die Fähigkeit, ihren Weg hierher zu finden. Braune Einsiedler sind als eifrige Reisende bekannt und kommen oft per Anhalter aus den südlichen Staaten mit Lastwagen, Autos und Paketen.
Springende Spinne (Salticidae) – Nicht giftig
Mit über 300 Arten allein in Nordamerika ist die springende Spinne eine der größten und häufigsten Spinnenarten in Nordamerika. Sie sind bekannt für ihr überragendes Sehvermögen und ihre Fähigkeit, bis zum 25-fachen ihrer eigenen Körperlänge hoch zu springen. Springspinnen sind oft an ihrem Augenmuster und ihrem behaarten Körper zu erkennen. Die Farbe der Spinne kann variieren und entspricht oft dem Farbton des Lebensraums, in dem sie lebt, aber die meisten von ihnen haben eine erdige und braune Farbe.
Wo sie leben: Die meisten Arten sind in der Regel im Grasland, in Wäldern, Gärten und in der Prärie zu finden. Sie neigen auch dazu, in Häuser, Scheunen und andere Wohngebäude zu wandern.
Was sie fressen: Sie ernähren sich von Glühwürmchen, Spinnweben, Stinkkäfern, Mücken, einer Vielzahl von Gliederfüßern und fressen auch Nektar.
Gebräuchlicher Mythos: Nicht so sehr ein Mythos, aber ein Teil dessen, was die Springspinne zu einem großartigen Jäger macht, ist, dass sie in anderen Lichtspektren wie UVA und UVB sehen kann und trichromatische Sicht hat. Das bedeutet, dass sie genau wie der Mensch farbig sehen können.
Wolfsspinne (Lycosidae) – Mild giftig
Die Wolfsspinne ist eine große Familie von Spinnen, die meisten von ihnen sind groß, dunkel und aktiv. Anders als die meisten Spinnen fangen Wolfsspinnen ihre Beute nicht in Netzen, sondern jagen sie stattdessen mit ihrem starken Sehvermögen und ihren Reißzähnen. Die Größe variiert je nach Standort, aber die meisten sind zwischen 6,4 mm und 3 cm lang. Sie sind typischerweise braun, grau, schwarz oder hellbraun und ihre Färbung dient als Tarnung in ihrer Umgebung. Wolfsspinnen sind auch durch das Vorhandensein von Haaren auf ihren Beinen und ihrem Körper zu erkennen.
Wo sie leben: Diese Spinne ist ein Bodenbewohner und neigt dazu, Höhlen und Rückzugsorte zu haben, anstatt ein traditionelles Netz wie andere Spinnen. Die meisten Arten sind Wanderer und haben keinen festen Wohnsitz und sind daher in Lebensräumen wie Wäldern, Gebüschen, Gärten und Häusern zu finden.
Was sie fressen: Sie ernähren sich hauptsächlich von bodenbewohnenden Insekten sowie von anderen Spinnen. Die Jagdmethoden unterscheiden sich von Art zu Art, einige jagen ihre Beute, während andere warten, bis sie vorbeikommt und ihr auflauern. Bei beiden Methoden sind diese Spinnen dafür bekannt, dass sie schnelle, wendige und gut sichtbare Jäger sind.
Gebräuchlicher Mythos: Eine Wolfsspinne ist für den Menschen nicht giftig. Dies ist falsch; ein Biss einer Wolfsspinne hat genug Toxizität, um einige negative Auswirkungen auf die Gesundheit eines Menschen zu verursachen, und sollte ärztlich behandelt werden, ist aber nicht tödlich, wenn er unbeaufsichtigt bleibt.
Fischerspinnen (Dolomedes) – nicht giftig
Oft als eine größere Wolfsspinne beschrieben, ist die Fischerspinne eine halb-aquatische Jagdspinne. Diese Spinnen sind mit kurzen, glatten Haaren bedeckt, die es ihnen ermöglichen, die Oberflächenspannung zu nutzen, um auf dem Wasser zu laufen oder zu stehen. Die Weibchen können bis zu 2 ½ Zoll lang werden, während die Männchen etwas kleiner sind. Sie haben eine braun/graue Farbe mit schwarzen und braunen Markierungen.
Wo sie leben: Man findet sie meist in bewaldeten Gebieten unter Steinen, Rinde, Baumstümpfen und künstlichen Strukturen in der Nähe einer Wasserquelle.
Was sie fressen: Ähnlich wie die Wolfsspinne benutzen Angelspinnen kein Netz, um ihre Beute zu fangen; sie sind Jäger und bereit, ziemlich weit zu reisen, um die richtige Mahlzeit zu finden. Wenn sie hungrig sind, gehen sie ins Wasser auf der Suche nach Wasserinsekten, Kaulquappen, Fröschen und kleinen Fischen.
Gebräuchlicher Mythos: Angelspinnen können nur auf dem Wasser schwimmen. Die Angelspinne kann tatsächlich unter Wasser schwimmen und mehrere Minuten lang untergetaucht bleiben. Sie kann dies tun, indem sie die Luftblasen nutzt, die sie in den feinen Haaren unter ihrem Bauch einfängt.
Nutzen von Spinnen
Entgegen der weit verbreiteten Meinung gibt es mehr für Spinnen, als nur Menschen zu erschrecken. Spinnen sind äußerst nützlich für unsere Gärten, Häuser und unser Ökosystem. Der größte Vorteil: Sie sind die Schädlingsbekämpfung der Natur. Spinnen helfen bei der Bekämpfung anderer Haushaltsschädlinge wie Mücken, Schaben, Heuschrecken und Fliegen. Alle diese Insekten sind dafür bekannt, dass sie Ernten, Gärten und Häuser verwüsten, und chemische Bekämpfungsmittel können nur sehr wenig ausrichten. Fazit: Wenn sie nicht fressen, fressen wir nicht. Indem sie die Population dieser Schädlinge einschränken, können Spinnen auch dazu beitragen, das Auftreten verschiedener Krankheiten erheblich zu verringern. Ein Beispiel dafür ist, dass Spinnen dazu beitragen, die Verbreitung von Malaria durch Mücken und Typhus durch Stubenfliegen zu verringern. Das Gift der Spinnen wird derzeit von Wissenschaftlern untersucht, da es bei der Behandlung von Arthritis helfen könnte. Medizinische Anwendungen, die den Einsatz von Spinnenseide und Spinnengift beinhalten, werden immer zahlreicher. Wenn Sie also das nächste Mal einem Krabbeltier begegnen, versuchen Sie, es nicht zu zerquetschen (und zu weinen) und lassen Sie es wieder nach draußen oder gehen Sie stattdessen um es herum.
Wie Sie Ihr Haus vor Spinnen schützen& Tipps zur Spinnenbekämpfung
Die meisten Spinnen versuchen nicht, in Häuser einzudringen, es sei denn, es gibt einen extremen Wetterumschwung. Perioden mit starkem Regen oder Trockenheit treiben Spinnen ins Haus, ebenso wie kalte Temperaturen. In dieser Zeit des Jahres sehen die Menschen eine Zunahme von unerwünschten Hausgästen. Was können Sie also tun, ohne Ihr Zuhause mit Chemikalien zu vernebeln? Es gibt mehrere umweltfreundliche, kostengünstige und einfache Schritte, um das Eindringen von Spinnen zu verhindern. Stellen Sie zuallererst sicher, dass Ihr Haus keine offensichtlichen Lücken oder Öffnungen aufweist. Wo ein Spalt ist, da ist auch ein Weg. Sie können Türfeger an Ihren Außentüren anbringen und die Außenkanten Ihrer Türen, Fenster und Außenarmaturen mit Dichtungsmasse abdichten, um alle verbleibenden Lücken zu schließen. Wenn Sie Öffnungen im Kriechkeller oder auf dem Dachboden haben, sollten Sie diese mit Maschendraht abdecken. Dies verhindert nicht nur das Eindringen von Spinnen, sondern auch von Schutt und größeren Tieren. Das Beschneiden von Sträuchern und Zierbäumen rund um Ihr Hausfundament kann ebenfalls helfen. Es ist auch ratsam, Brennholz nicht vor dem Haus zu stapeln, da Spinnen gerne Netze und Nester darin bauen. Und schließlich, auch wenn es für einige Leute wie gesunder Menschenverstand klingen mag, wird ein sauberes und ordentliches Haus die Netzbauer abschrecken. Staubsaugen, das Aufbewahren von versiegelten Lebensmitteln und regelmäßiges Reinigen von Kellern und Dachböden können das Eindringen von Spinnen weitestgehend verhindern.
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