Nicht alle Linsen sind gleich – welche Sorte ist die richtige für Sie?
Sie haben sogar unterschiedliche Garzeiten, Nährwerte und Verwendungszwecke.
Linsen sind eines der nahrhaftesten und vielseitigsten pflanzlichen Proteine. Die Hülsenfrucht ist ein Cousin von Erbsen und Bohnen und stammt ursprünglich aus Asien und Nordafrika. Sie sind super fettarm und haben einen hohen Gehalt an Eiweiß, Ballaststoffen, Kalzium, Eisen und anderen Nährstoffen. Sie sind toll in traditionellen Gerichten wie Curry oder Suppe, aber auch köstlich gemischt in Veggie-Burgern, Soßen, Aufläufen und als eigenständige vegetarische Hauptmahlzeit.
Getrocknete Linsen können bei Raumtemperatur in einem luftdichten Behälter bis zu einem Jahr gelagert werden. Generell empfiehlt es sich, Linsen vor dem Hinzufügen zu Gerichten abzuspülen und kurz nach Bruchstücken zu durchsieben. Sie müssen Linsen nicht wie andere getrocknete Bohnen oder Erbsen einweichen, aber wenn Sie es tun, können Sie die Kochzeit um die Hälfte verkürzen.
Hier finden Sie alles, was Sie über Linsen wissen müssen, von ihrer ernährungsphysiologischen Bedeutung bis hin zu Kochzeiten und besten Verwendungsmöglichkeiten.
Schwarze Linsen
Oft auch Beluga-Linsen genannt, sind sie eine herzhafte Hülsenfrucht, die sich wunderbar mit anderen Proteinen oder fleischigem Gemüse kombinieren lässt. Ihren Spitznamen haben sie von ihrer auffälligen Ähnlichkeit mit Beluga-Kaviar, aber der Geschmack ist vollmundig und erdig wie bei einer schwarzen Bohne. Sie brauchen etwa 25 Minuten zum Kochen und sind die nahrhafteste Sorte von Linsen. Eine halbe Tasse ungekochter schwarzer Linsen liefert laut USDA 26 g Protein, 18 g Ballaststoffe, 100 mg Kalzium, 8 mg Eisen und 960 mg Kalium. Außerdem sind sie voll von Anthocyanen, einem Antioxidans, das normalerweise in lila und blauen Lebensmitteln vorkommt.
Versuchen Sie hier ein Rezept für schwarze Linsen: Ganze geröstete Karotten & Schwarze Linsen mit grünem Harissa
Rote und gelbe Linsen
Diese milden, süßen Linsen findet man oft in indischen und nahöstlichen Gerichten. Sie neigen dazu, leicht breiig zu werden, wenn sie eingekocht werden, daher wird diese Sorte oft zum Andicken von Suppen, Pürees und Eintöpfen verwendet. Ähnlich wie rote Linsen kochen gelbe Linsen in etwa 15-20 Minuten. Sie werden verwendet, um Gerichten eine leuchtende Farbe zu verleihen und einen süßen, nussigen Geschmack zu verleihen. Eine halbe Tasse ungekochte rote Linsen liefert laut USDA 22 g Protein, 10 g Ballaststoffe, 40 mg Kalzium, 6 mg Eisen und 600 mg Kalium.
Versuchen Sie hier ein Rezept mit roten Linsen: Süßkartoffel-Rote-Linsen-Curry
Braune Linsen
Braune Linsen sind eine Sorte, die ihre Form gut hält und ähnlich wie grüne Linsen verwendet werden kann. Sie werden häufig in Nordamerika verwendet und haben einen etwas milderen und erdigeren Geschmack. Sie sind so etwas wie die Alleskönner unter den Linsen, denn sie schmecken köstlich püriert in Veggie-Burgern, als Salatbeilage oder sogar in einer Suppe vermengt. Kochen Sie sie 35-45 Minuten lang. Eine halbe Tasse ungekochte braune Linsen bringt laut USDA 24 g Protein, 80 mg Kalzium, 26 g Ballaststoffe und 4 mg Eisen.
Versuchen Sie hier ein Rezept mit braunen Linsen: Linsen-Tahini-Burger mit eingelegtem Kohl
Grüne und Puy-Linsen
Grüne Linsen sind reich an Antioxidantien, Eisen und Magnesium. Wegen ihres pfeffrigen Geschmacks eignen sie sich besonders gut für Salate und als warme Beilage. Sie brauchen von allen Sorten die längste Garzeit, etwa 45 Minuten, sind aber sehr formstabil. Puy-Linsen sind die ursprünglichen grünen Linsen, die eigentlich in der französischen Region Le Puy geerntet werden. Sie haben die gleiche grau-grüne Farbe und sind dafür bekannt, die beste Textur und den besten Geschmack aller Linsensorten zu haben. Aus diesem Grund sind sie auch die teuerste Sorte. Eine halbe Tasse getrocknete grüne Linsen liefert laut USDA 24 g Protein, 10 g Ballaststoffe, 80 mg Kalzium und 4 mg Eisen.
Versuchen Sie hier ein Rezept mit grünen Linsen: Herbstgemüse und Linsensalat
Die ernährungsphysiologische Kraft von Hülsenfrüchten
Hier steht genau, wie lange man (fast) alles grillen sollte