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Nondihydropyridine Calcium Channel Blockers for the Treatment of Proteinuria: A Review of the Literature

Zielsetzung: Überprüfung des Einsatzes von Nicht-Dihydropyridin-Kalziumkanalblockern (Nicht-DHP-CCBs) zur Behandlung der Proteinurie bei diabetischer und nicht-diabetischer Nierenerkrankung. Datenquellen: Eine Suche in PubMed und MEDLINE, Scopus und Google Scholar wurde von 1964 bis Februar 2019 mit den folgenden Suchbegriffen allein oder in Kombination durchgeführt: verapamil, diltiazem, non-dihydropyridine calcium channel blocker, proteinuria, albuminuria, microalbuminuria, kidney disease, renal disease. Studienauswahl und Datenextraktion: Es wurden alle prospektiven englischsprachigen Studien ausgewertet, die einen oder mehrere Nicht-DHP-CCB für die Behandlung der Proteinurie untersuchten. Daten-Synthese: Insgesamt 13 klinische Studien, die den Einsatz von Nicht-DHP-CCBs zur Behandlung der Proteinurie allein oder in Kombination mit Angiotensin-Converting-Enzym (ACE)-Hemmern oder Angiotensin-Rezeptor-Blockern (ARBs) untersuchten, wurden in die Auswertung einbezogen. Die meisten Studien untersuchten Patienten mit Makroalbuminurie sekundär zu Diabetes und Bluthochdruck. Verapamil war der am häufigsten untersuchte Wirkstoff. Nicht-DHP-CCBs waren wirksam bei der Reduzierung der Proteinurie bei diabetischer Nierenerkrankung, reduzierten aber nicht die renalen oder kardiovaskulären Endpunkte in der einen Studie, die klinische Endpunkte auswertete. Sie wurden im Allgemeinen gut vertragen, wobei die am häufigsten berichtete unerwünschte Wirkung Verstopfung war. Relevanz für die Patientenversorgung und die klinische Praxis: Diese Übersichtsarbeit bewertet und fasst die verfügbare Evidenz zu Nicht-DHP-CCBs zur Behandlung der Proteinurie bei Patienten mit bestehender Nierenerkrankung zusammen. Schlussfolgerung: Nicht-DHP-CCBs können eine sinnvolle therapeutische Option für Patienten mit diabetischer Nierenerkrankung und persistierender Proteinurie trotz maximaler Dosen von ACE-Hemmern oder ARBs sein. Außerdem können sie eine sinnvolle Alternative zu ACE-Hemmern oder ARBs sein, wenn eine Kontraindikation oder Unverträglichkeit besteht.

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