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Nukleäre Sklerose – Northwest Animal Eye Specialists – Kirkland, WA

Nukleäre Sklerose

Nukleäre oder linsenförmige Sklerose ist eine Trübung der Linse, die bei älteren Tieren auftritt.

Anatomie/Physiologie:

Neue Linsenfasern werden im Laufe des Lebens in der Peripherie der Linse gebildet. Wenn die Linse altert, werden die Fasern des äußersten Teils durch die neu gebildeten Fasern nach innen gedrückt. Dies führt dazu, dass der innere Teil der Linse dichter wird und das Aussehen trüber wird. Die normale Anordnung der Fasern ist nicht gestört (im Gegensatz zu einem Grauen Star), so dass das Sehen normalerweise nicht beeinträchtigt wird. Bei geriatrischen Tieren kann die Kernsklerose zu einer altersbedingten Abnahme der Sehkraft beitragen.

Klinische Anzeichen:
Ein bläulicher Schleier ist im zentralen Teil der Linse zu sehen, während die Peripherie klar bleibt, was am besten zu erkennen ist, wenn man die Augen bei schwachem Licht betrachtet oder wenn die Pupillen anderweitig geweitet sind. Dieser Zustand verursacht keine signifikanten Veränderungen des Sehvermögens, was die Kernsklerose vom diffusen Katarakt unterscheidet.

Ursachen:
Nukleäre Sklerose ist eine normale Altersveränderung. Sie ist ein zu erwartender Befund bei Hunden, die älter als 6 Jahre sind und bei Katzen, die älter als 8 Jahre sind.

Untersuchung:
Es ist möglich, Licht durch die Nuklearsklerose hindurchzulassen, was eine Reflexion an der glänzenden Auskleidung des Augenhintergrundes („Tapetum“) ermöglicht und auch bei der Fundusuntersuchung eine gute Sicht auf die Netzhaut erlaubt.

Behandlung:
Für diesen Zustand ist keine Behandlung erforderlich, da es sich um einen normalen Alterungsprozess handelt.

Revised 4/20/10

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