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Rechnungsadresse und Lieferadresse stimmen nicht überein

Rechnungsadresse vs. Lieferadresse – das uralte Dilemma. Ein häufiger Datenpunkt, den Händler prüfen sollten, bevor sie einen Kauf akzeptieren oder ablehnen, ist eine Nichtübereinstimmung von Rechnungs- und Lieferadresse. Der Grund dafür kann einfach sein (die Bestellung ist ein Geschenk) oder auf mehr hindeuten (die Kreditkartennummer wurde gestohlen).

Wenn eine Bestellung mit einer Rechnungsadresse ankommt, die sich von der Lieferadresse unterscheidet, sind die offensichtlichen Fragen:

  1. Wird das Paket an den Karteninhaber versandt? (Wohnt der echte Karteninhaber tatsächlich an der Adresse, an die das Paket versandt wird?)
  2. Wird das Paket an eine andere Person als den Karteninhaber versandt? (Warum?) Können also Rechnungs- und Lieferadresse unterschiedlich sein?

Wird das Paket an den Karteninhaber versendet

Wenn überhaupt möglich, ist die Überprüfung des Wohnsitzes der Lieferadresse der schnellste Weg, um festzustellen, ob der Name des Karteninhabers mit den bekannten Bewohnern der Lieferadresse übereinstimmt.

Wenn durch eine manuelle Untersuchung die Bewohner der Lieferadresse nicht aufgedeckt und verifiziert werden können, können andere Faktoren eine große Rolle bei der Entscheidung eines Händlers spielen, an eine nicht übereinstimmende Rechnungs-/Versandadresse zu liefern. Gab es frühere Bestellungen des Händlers an diese Adresse? Gibt es eine Online-Präsenz des Kunden, die bestätigt, dass der Karteninhaber an der Lieferadresse wohnt? Wenn ein Händler durch Nachforschungen herausfindet, dass der Karteninhaber vor kurzem umgezogen ist (oder das Haus gerade verkauft wurde), oder die Immobilie tatsächlich als Ferienhaus aufgeführt ist, kann dies eine Entscheidung positiv beeinflussen.

Ist die Lieferadresse jedoch ein Postfach, eine Spedition oder eine andere Art von Nicht-Wohnadresse, macht dies die Bestellung verdächtiger. Es kann zwar plausible Gründe dafür geben, warum ein Kunde ein Paket an eine nicht wohnortnahe Lieferadresse sendet, aber viele Betrüger nutzen Postfächer und Speditionen als Umschlagplätze, um ihre Pakete unentdeckt zu erhalten.

Wird das Paket an eine andere Person als den Karteninhaber versendet

Wird ein Paket an ein Familienmitglied versendet, dann zerstreuen sich die Bedenken über die Trennung von Rechnungs- und Lieferadresse meist. Wenn der Nachname des Empfängers nicht mit dem des Karteninhabers übereinstimmt oder eine mögliche familiäre Verbindung in Frage gestellt wird, ist es wichtig zu verstehen, an wen das Paket versandt wird und was die mögliche Verbindung sein könnte. Es ist zwingend notwendig, eine etablierte Verbindung zum Karteninhaber zu finden, um die Bestellung bequem genehmigen zu können.

Wenn der Karteninhaber nicht feststellen kann, wer der tatsächliche Empfänger ist, oder wenn es keine bekannte Verbindung zwischen dem Karteninhaber und dem Lieferempfänger gibt, ist dies eine rote Flagge für Händler.

Haben Sie Fragen zur Betrugsprävention? Sprechen Sie uns an.

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