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Soziale Angst und Intimität – Andrew Kukes Foundation for Social Anxiety

Ein Überblick über „On the Relationship Among Social Anxiety, Intimacy, Sexual Communication, and Sexual Satisfaction in Young Couples“

In einer aktuellen Studie haben Montesi et al. (2013) untersucht, ob Social Anxiety Disorder (SAD) mit geringerer sexueller Zufriedenheit assoziiert ist und ob Ängste vor Intimität und Zufriedenheit mit sexueller Kommunikation Mechanismen sind, die diesen Zusammenhang erklären (d.h., die Gründe, warum SAD mit sexueller Zufriedenheit verbunden ist). Die Ergebnisse unterstützten die Idee, dass SAD mit geringerer sexueller Zufriedenheit assoziiert ist und dass diese Beziehung durch den Zusammenhang von SAD mit größeren Intimitätsängsten und geringerer Zufriedenheit mit der sexuellen Kommunikation erklärt werden kann. Der Autor merkte an, dass diese Forschung die Wichtigkeit unterstreicht, Intimität für Personen mit SAD anzusprechen, die in romantischen Beziehungen involviert sind und machte Vorschläge für Interventionen, die sich als vorteilhaft erweisen könnten.

Die Details:

Was waren die Ziele dieser Studie?

Die Hauptziele der Studie waren folgende:

  • Untersuchen der Beziehungen zwischen sozialen Angstängsten, Angst vor Intimität, Zufriedenheit mit sexueller Kommunikation, sexueller Zufriedenheit und allgemeiner Beziehungszufriedenheit bei Paaren im Grundstudium.
  • Untersuchen einiger möglicher Mechanismen der Beziehung zwischen sozialen Angstängsten und sexueller Zufriedenheit. Insbesondere wollten die Autoren ein Modell untersuchen, bei dem soziale Ängste mit einer größeren Angst vor Intimität verbunden waren, was wiederum mit einer geringeren Zufriedenheit mit der sexuellen Kommunikation verbunden war, was wiederum mit einer geringeren sexuellen Zufriedenheit verbunden war. Diese Art von Modell wird als Meditationsmodell bezeichnet.

Wie untersuchten die Autoren die Studienziele?

Die Autoren untersuchten die Studienziele, indem sie Studenten befragten, die in festen romantischen Beziehungen waren. Anschließend kontaktierten sie die Partner dieser Studenten und befragten auch diese Personen. Die Teilnehmer füllten dann mehrere Fragebögen online aus.

Was waren die Hauptergebnisse dieser Studie?

Es gab zwei Hauptergebnisse:

  • Die Autoren fanden heraus, dass alle Variablen in der Studie in der Weise zusammenhingen, wie sie es erwartet hatten. Insbesondere fanden sie heraus, dass soziale Ängste mit größeren Ängsten vor Intimität und mit geringerer Zufriedenheit mit sexueller Kommunikation, sexuellen Beziehungen und der Beziehung verbunden waren. Außerdem fanden sie heraus, dass Intimitätsängste auch mit einer geringeren Zufriedenheit mit sexueller Kommunikation, sexuellen Beziehungen und der Beziehung verbunden waren.
  • Die Autoren fanden Unterstützung für ihr vorgeschlagenes Modell. Wie unten abgebildet, fanden die Autoren heraus, dass soziale Ängste durch ihre Beziehung zu Intimitätsängsten und Zufriedenheit mit der sexuellen Kommunikation mit der sexuellen Zufriedenheit assoziiert waren.

Was sind die Implikationen dieser Studie?

Die Ergebnisse dieser Studie deuten darauf hin, dass Personen mit sozialer Angststörung möglicherweise mehr Schwierigkeiten in intimen Beziehungen haben, was auf ihre sozialen Ängste und die damit verbundenen Ängste vor Intimität und Zufriedenheit mit der Kommunikation über Sex zurückzuführen sein könnte. Darüber hinaus legt diese Studie nahe, dass Personen mit SAD, die in einer romantischen Beziehung leben, es als vorteilhaft empfinden könnten, daran zu arbeiten, ihren Komfort mit offener, intimer Kommunikation mit ihrem Partner zu erhöhen.

Was bedeutet das alles für meine geliebte Person mit sozialer Angststörung?

Es kann sein, dass dies für Ihre geliebte Person nichts Besonderes bedeutet. Zum Beispiel kann Ihr Angehöriger sehr glücklich mit Ihrer sexuellen Beziehung sein oder er hat keine Schwierigkeiten mit der intimen Kommunikation. Wenn Ihr Partner jedoch geäußert hat, dass er in diesem Bereich Schwierigkeiten hat, oder wenn Sie den Verdacht haben, dass er Schwierigkeiten haben könnte, können diese Schwierigkeiten teilweise mit seinen sozialen Ängsten zusammenhängen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass wir nicht mit Sicherheit sagen können, dass die Schwierigkeiten, die Ihr Partner mit der Intimität der Sexualität haben könnte, mit seinen sozialen Ängsten zusammenhängen. Das liegt an den Einschränkungen der untersuchten Studie; insbesondere weil diese Studie eine Umfrage zu einem einzigen Zeitpunkt verwendet hat, kann sie nicht mit Sicherheit sagen, ob soziale Ängste Schwierigkeiten mit Intimität oder sexuellem Verhalten verursachen, sondern nur, dass sie miteinander in Verbindung stehen.

Was kann ich tun, wenn ich mir Sorgen darüber mache, wie sich die sozialen Ängste meines Liebsten auf unsere romantische Beziehung auswirken?

Wenn Sie sich Sorgen darüber machen, wie sich die sozialen Ängste Ihres Liebsten auf Ihre Beziehung auswirken, kann es hilfreich sein, mit Ihrem Partner offen und unkompliziert darüber zu sprechen. Denken Sie daran, dass ein Aspekt sozialer Ängste die extreme Angst ist, negativ bewertet zu werden, und dass es daher wichtig ist, sensibel für die Gefühle Ihres Partners zu sein. Darüber hinaus kann es sinnvoll sein, mit Ihrem Partner eine Paartherapie zu besuchen, die sich auf die Verbesserung der Kommunikation konzentriert. Obwohl eine soziale Angststörung zu Schwierigkeiten bei der offenen Kommunikation führen kann, wird Ihr Partner wahrscheinlich weniger Angst vor der Kommunikation haben, wenn Sie gemeinsam Kommunikationsfähigkeiten üben. Dies wiederum könnte zu größerer Intimität und letztendlich zu größerer sexueller Zufriedenheit führen.

Wie kann ich mehr über diese Studie erfahren?

Wenn Sie mehr über diese Studie erfahren möchten, klicken Sie bitte auf den folgenden Link:

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