Articles

US EPA

Die EPA betrachtet einige übrig gebliebene Haushaltsprodukte, die unter bestimmten Umständen Feuer fangen, reagieren oder explodieren können, oder die ätzend oder giftig sind, als gefährlichen Hausmüll. Produkte wie Farben, Reiniger, Öle, Batterien und Pestizide können gefährliche Inhaltsstoffe enthalten und erfordern besondere Sorgfalt bei der Entsorgung.

Auf dieser Seite:

  • Sicherer Umgang mit HHW
  • Reduzierung von HHW im Haushalt
  • Regulierung von HHW
  • Verwandte Links

Sicherer Umgang mit HHW

Um die potenziellen Risiken zu vermeiden, die mit gefährlichen Haushaltsabfällen verbunden sind, ist es wichtig, dass die Menschen die Verwendung, Lagerung und Entsorgung von Produkten mit potenziell gefährlichen Stoffen in ihren Häusern stets überwachen. Eine unsachgemäße Entsorgung von Sonderabfällen kann darin bestehen, sie in den Abfluss, auf den Boden oder in die Kanalisation zu schütten oder in einigen Fällen mit dem normalen Müll zu entsorgen.

Die Gefahren solcher Entsorgungsmethoden sind vielleicht nicht sofort offensichtlich, aber eine unsachgemäße Entsorgung dieser Abfälle kann die Umwelt verschmutzen und eine Gefahr für die menschliche Gesundheit darstellen. Bestimmte Arten von Hausmüll können körperliche Verletzungen bei Sanitärarbeitern verursachen, Klärgruben oder Abwasserbehandlungssysteme verunreinigen, wenn sie in Abflüsse oder Toiletten geschüttet werden. Sie können auch eine Gefahr für Kinder und Haustiere darstellen, wenn sie im Haus zurückgelassen werden.

Ein paar schnelle Tipps für den sicheren Umgang mit gefährlichen Haushaltsabfällen sind:

  • Befolgen Sie sorgfältig alle Anweisungen zur Verwendung und Lagerung, die auf den Produktetiketten angegeben sind, um Unfälle zu Hause zu vermeiden.
  • Lesen Sie unbedingt die Entsorgungshinweise auf den Produktetiketten, um das Risiko zu verringern, dass Produkte explodieren, sich entzünden, auslaufen, sich mit anderen Chemikalien vermischen oder auf dem Weg zu einer Entsorgungseinrichtung andere Gefahren darstellen.
  • Lagern Sie gefährliche Produkte niemals in Lebensmittelbehältern; bewahren Sie sie in ihren Originalbehältern auf und entfernen Sie niemals Etiketten. Korrodierende Behälter erfordern jedoch eine besondere Behandlung. Rufen Sie Ihren örtlichen Gefahrgutbeauftragten oder die Feuerwehr an, um Anweisungen zu erhalten.
  • Wenn Reste übrig bleiben, mischen Sie HHW niemals mit anderen Produkten. Inkompatible Produkte können reagieren, sich entzünden oder explodieren, und kontaminierte HHW können nicht mehr recycelt werden.
  • Erkundigen Sie sich bei Ihrer örtlichen Umwelt-, Gesundheits- oder Abfallbehörde nach weiteren Informationen über HHW-Managementoptionen in Ihrer Region.
    • Wenn Ihre Gemeinde kein ganzjähriges Sammelsystem für HHW hat, sehen Sie nach, ob es in Ihrer Gegend bestimmte Tage gibt, an denen HHW an einem zentralen Ort gesammelt wird, um eine sichere Verwaltung und Entsorgung zu gewährleisten.
    • Wenn Ihre Gemeinde weder eine permanente Sammelstelle noch einen speziellen Sammeltag hat, können Sie vielleicht bestimmte Produkte bei örtlichen Unternehmen zum Recycling oder zur ordnungsgemäßen Entsorgung abgeben. Einige örtliche Autowerkstätten nehmen z.B. gebrauchtes Motoröl zum Recycling an. Schauen Sie sich um.
  • Erinnern Sie sich daran, dass auch leere Behälter mit Sonderabfällen wegen der verbleibenden Chemikalien eine Gefahr darstellen können, also gehen Sie auch damit vorsichtig um.

Oben auf der Seite

Reduzieren Sie Sonderabfälle in Ihrem Haushalt

Überlegen Sie, ob Sie den Kauf von Produkten, die gefährliche Inhaltsstoffe enthalten, reduzieren wollen. Informieren Sie sich über die Verwendung von alternativen Methoden oder Produkten – ohne gefährliche Inhaltsstoffe – für einige gängige Haushaltsbedürfnisse. Wenn Sie Artikel wie Mehrzweckreiniger, Toilettenreiniger, Waschmittel, Spülmittel, Spülmaschinentabs und -gels, Insektensprays und Schädlingsbekämpfungsmittel kaufen, sollten Sie nach umweltfreundlichen, natürlichen Produkten Ausschau halten oder im Internet nach einfachen Rezepten suchen, die Sie selbst herstellen können.

Nachfolgend finden Sie einige Ideen für den Anfang. Weitere Informationen finden Sie beim Safer Choice-Programm der EPA.

Gefährliche Abfallquellenreduzierung rund um den Haus
Abflussreiniger Verwenden Sie eine Saugglocke oder eine Klempnerschlange.
Glasreiniger Mischen Sie einen Esslöffel Essig oder Zitronensaft in einen Liter Wasser.
Aufsprühen und mit Zeitungspapier trocknen.
Möbelpolitur Mischen Sie einen Teelöffel Zitronensaft in einem Liter Mineral- oder Pflanzenöl
und wischen Sie die Möbel ab.
Teppichdesodorierer Bestreuen Sie Teppiche mit Backpulver. Mindestens 15 Minuten warten
und absaugen. Bei Bedarf wiederholen.
Silberpolitur Kochen Sie zwei bis drei Zoll Wasser in einem flachen Topf mit einem Teelöffel Salz,
einem Teelöffel Backpulver und einem Blatt Aluminiumfolie. Tauchen Sie das Silber vollständig
ein und kochen Sie es weitere zwei bis drei Minuten. Wischen Sie
Anlaufstellen weg und wiederholen Sie den Vorgang bei Bedarf.
Mottenkugeln Verwenden Sie Zedernspäne, Lavendelblüten, Rosmarin, Minze oder weiße Pfefferkörner.

Oben auf der Seite

Regulierung von HHW

Während die meisten gefährlichen Abfälle, die entzündlich, reaktiv, ätzend oder giftig sind, unter den Untertitel C des Resource Conservation and Recovery Act (RCRA) fallen, hat der Kongress einen Ausschluss für Hausmüll entwickelt. Gemäß diesem Ausschluss, der in Title 40 of the Code of Federal Regulations Part 261.4 zu finden ist, sind Abfälle, die bei normalen Tätigkeiten im Haushalt anfallen (z. B. routinemäßige Haus- und Hofpflege), von der Definition gefährlicher Abfälle ausgeschlossen. Insbesondere müssen Abfälle, die unter den Ausschluss für gefährliche Abfälle aus Haushalten fallen, zwei Kriterien erfüllen:

  1. Die Abfälle müssen von Einzelpersonen auf dem Gelände eines vorübergehenden oder ständigen Wohnsitzes erzeugt werden, und
  2. Der Abfallstrom muss hauptsächlich aus Materialien bestehen, die in Abfällen vorkommen, die von Verbrauchern in ihren Haushalten erzeugt werden.

Die EPA interpretiert diesen Ausschluss so, dass er auch haushaltsähnliche Bereiche wie Schlafräume, Rangerstationen, Mannschaftsunterkünfte, Campingplätze, Picknickplätze und Tageserholungsgebiete einschließt.

Obwohl gefährliche Haushaltsabfälle vom Untertitel C des RCRA ausgeschlossen sind, werden sie unter dem Untertitel D dieses Gesetzes als feste Abfälle reguliert. Mit anderen Worten: Sondermüll aus Haushalten wird auf staatlicher und lokaler Ebene reguliert.

Oben auf der Seite

Eine Antwort schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.