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Warum die Songs der Beatles die meistgecoverten aller Zeiten sind

Inhaltsverzeichnis

Die meisten von Ihnen kennen die bewegende Melodie und den Text des meistgecoverten Beatles-Songs aller Zeiten „Yesterday“. Einige von Ihnen haben vielleicht sogar vor, sich den neu erschienenen gleichnamigen Film anzusehen. Der Film zeigt eine alternative, und offen gesagt unvorstellbare, Zeitlinie, in der sich niemand außer einem einzigen Mann im Universum an einen Song der Beatles erinnert. Ein Wissen, das ihn – wenig überraschend – zur Legende macht.

Aber was macht die Songs der Beatles so faszinierend. Und was hat so viele Künstler, von Frank Sinatra, Elvis Presley bis Aerosmith, Nina Simone und Linkin Park dazu gebracht, sie zu covern? Und warum sind sowohl berühmte Musiker als auch Amateure so geneigt, sich an diesen geliebten Werken zu versuchen? Eine Antwort ist die Vielfalt an Stilen und Klängen, die die Beatles erfunden haben und die mit jedem Publikum kompatibel sind, egal ob es sich um Rock, Pop, Klassik oder Country handelt. Die Beatles haben viele Genres sogar selbst erfunden.

Abhängig davon, wo Sie auf Ihrer musikalischen Reise stehen, haben Sie vielleicht schon Ihre eigenen Beatles-Cover produziert, und wenn nicht, werden Sie es in Zukunft höchstwahrscheinlich tun. Für den Fall, dass Sie einen handfesten Beweis brauchen, haben wir vier Hauptgründe zusammengetragen, die unserer Meinung nach die Musik der Beatles so inspirierend für Künstler im Allgemeinen machen.

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Der Harmonie-Reichtum der Beatles-Songs & Akkorde

Bereits mit den ersten Tönen von „Yesterday“ wurde ein Akkord außerhalb der Grenzen gängiger Akkordfolgen eingeführt. Besonders wenn man bedenkt, dass es erst das Jahr 1965 war, waren die Harmonien, die Paul McCartney (damals 23 Jahre alt!) beim Schreiben von „Yesterday“ verwendete, absolut einzigartig.

John Lennons ‚Strawberry Fields‘ oder ‚I Am the Walrus‘ schicken Sie auf eine harmonische Reise, die Sie nie vergessen werden. ‚Penny Lane‘, geschrieben von Paul, wechselt 7 Mal die Tonart. Und das Beste… so wie die Beatles ihre Songs komponiert haben, ist die harmonische Reise so sanft, dass man es gar nicht merkt.

Der berühmte Eröffnungsakkord von ‚A Hard Day’s Night‘ war lange Zeit selbst für Musiktheorie-Experten nicht analysierbar. Doch dieser Akkord zieht einen sofort in die Musik hinein. Einige harmonische Reisen sind so verdreht, dass wohl nur die Jazz-Harmonik mithalten könnte. Dennoch haben es die meisten Songs (im Unterschied zum Jazz) in die Spitzenpositionen der Charts geschafft und sind daher immer noch sehr radiotauglich.

Unnötig zu sagen, dass das Covern von Beatles-Songs, wenn es gut gemacht ist, fast eine Garantie für jeden Künstler ist, Applaus und Anerkennung zu bekommen.

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Vielfalt in der Instrumentierung

Denken Sie an den instrumentalen Hintergrund des Songs. Die Beatles experimentierten fröhlich mit vielen verschiedenen Instrumenten, von der Bass-Mundharmonika in „For the Benefit Of Mr Kite“ bis zur Sitar in „Tomorrow Never Knows“. „Yellow Submarine“ bietet sogar eine Brass Band in der Mitte des Songs. Ihre Kreativität im Umgang mit Klängen war einfach unerschöpflich.

Ein weiteres Beispiel ist die Melodie des meistgecoverten Songs der Welt. Die Beatles entschieden sich dafür, die Melodie von „Yesterday“ mit einem Streichquartett zu unterstützen, statt mit Bass, Schlagzeug &Gitarre. Diese neuartige Entscheidung, ein Streichquartett zu verwenden, ließ den Song an klassische Musik erinnern, in der solche Verläufe häufiger zu finden sind. Aus diesem Grund sind die Zuhörer vielleicht eher bereit, Harmonien zu akzeptieren, die in der Popmusik fremd, in der Klassik aber vertraut sind.

💡 Hören Sie sich einen beliebigen Beatles-Song an, vorzugsweise aus der Zeit von 1966-1969. Suchen Sie sich die Instrumente heraus, die sie in ihren Liedern verwendet haben. Sie werden überrascht sein, dass Sie einige von ihnen nur schwer benennen können.

Die Melodien und Arrangements in den Songs der Beatles

Wenn ein Song im Radio kommt und er von den Beatles ist, kann man das normalerweise erkennen. Aber wie kann das sein, wenn nicht alle Beatles-Songs im Entferntesten gleich klingen? Finden Sie die Antwort, wenn Sie sich „Help“ direkt nach „Yesterday“ anhören.

Ihre Tempi und Arrangements könnten unterschiedlicher nicht sein – „Yesterday“ ist düster, während „Help“ beschwingt ist; „Yesterday“ kommt ohne Rhythmusinstrumente aus, während „Help“ mit Schlagzeug und Gitarren kräftig einsteigt. Gerade diese Erkenntnis ist der Knackpunkt, warum sich Beatles-Songs so gut für Covers eignen. Die starken Melodien und Akkordfolgen, die in ihren Songs verwendet werden, können in einen völlig anderen Song verwandelt werden, indem man die unterstützenden Faktoren verändert. Wie würde „Tomorrow Never Knows“ als sinnliche Ballade klingen? Was würde aus „Across The Universe“ werden, wenn man das Tempo beschleunigt und es mit einem vollen Orchester unterlegt? Die Möglichkeiten sind endlos, aber alle beginnen mit einem starken melodischen und harmonischen Fundament, das einzigartig für die Beatles ist.

💡 Lernen Sie die Melodie eines Beatles-Liedes. Wenn Sie sie auswendig spielen, probieren Sie verschiedene Tempi aus, oder wenn Sie fortgeschrittener sind, ändern Sie die Akkorde. Es könnte gut sein, dass Sie der nächste sind, der ein berühmtes Beatles-Cover kreiert.

Die Beatles schrieben universelle Worte der Ermutigung & Liebe

Wie oft hat der Stress Ihres Alltags Sie gezwungen, Wege zu finden, um zur Ruhe zu kommen und „Let it Be“ zu sagen? Einige der populärsten Songs der Beatles sind dazu gedacht, ihren Zuhörern einen Ratschlag zu geben, und „Hey Jude“ ist einer der ersten dieser Sorte, der Ihnen in den Sinn kommt.

„All You Need Is Love“ liefert einige ikonische Denkanstöße, wenn es heißt „There’s Nothing You Can Do That Can’t Be Done“.

Die berühmten letzten Worte der Beatles fordern uns in dem Song „The End“ dazu auf, Frieden und Liebe zu praktizieren: „The Love You Take Is Equal To the Love You Make“.

Die Worte voller emotionaler Tiefe und Weisheit machen es leicht, sich mit ihnen zu identifizieren und deshalb ihre Songs singen und covern zu wollen.

So steigen Sie ein in das ‚Yellow Submarine‘, in dem wir uns am liebsten in ‚Octopus’s Garden‘ verstecken würden, wenn Sie etwas „Hilfe“ von unseren Freunden brauchen.

Vom frechen Beat von „Revolution“ bis zur desillusionierenden Aura von „Strawberry Fields“ bieten Ihnen alle 213 Songs der Beatles endlose Möglichkeiten der Erkundung, während Sie sich durch unsere Kurse arbeiten.

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