Welcher Pol ist kälter?
Wirklich kalt oder wirklich, wirklich kalt?
Sowohl die Arktis (Nordpol) als auch die Antarktis (Südpol) sind kalt, weil sie kein direktes Sonnenlicht abbekommen. Die Sonne steht immer tief am Horizont, auch im Hochsommer. Im Winter steht die Sonne so weit unter dem Horizont, dass sie monatelang gar nicht aufgeht. Die Tage sind also genauso wie die Nächte – kalt und dunkel.
Auch wenn Nord- und Südpol „polare Gegensätze“ sind, erhalten beide die gleiche Menge an Sonnenlicht. Aber der Südpol ist viel kälter als der Nordpol. Warum?
Nun, die Pole sind auch in anderer Hinsicht polare Gegensätze.
Die Arktis ist ein von Land umgebener Ozean. Die Antarktis ist Land, das von Ozean umgeben ist.
Der Ozean unter dem arktischen Eis ist kalt, aber immer noch wärmer als das Eis! Also erwärmt der Ozean die Luft ein wenig.
Die Antarktis ist trocken – und hoch. Unter dem Eis und dem Schnee ist Land, nicht der Ozean. Und es hat Berge. Die durchschnittliche Höhe der Antarktis liegt bei etwa 2,3 km (7.500 Fuß). Und je höher man kommt, desto kälter wird es.
Diese dreidimensionale topografische Ansicht der Antarktis gibt einen Eindruck von den hohen Erhebungen und Bergen.
Jahreszeit | Durchschnittliche (mittlere) Temperatur | |
Nordpol | Südpol | |
Sommer | 32° F (0° C) | -18° F (-28.2° C) |
Winter | -40° F (-40° C) | -76° F (-60° C) |