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Wie man eine Zitterpappel von einer Weißbirke unterscheidet

Die Wissenschaft hat mich schon immer fasziniert. Dazu gehören nicht nur die ökologischen Wissenschaften, die ich in der Schule studiert habe, sondern auch andere Bereiche.

Übersicht über die Weißbirke und die Zitterpappel

Wer die spektakulären farbigen Landschaften betrachtet hat, die oft in den Publikationen einiger unserer bekannteren Umweltorganisationen gezeigt werden, hat wahrscheinlich die bemerkenswerten Bilder bemerkt, die in ausgedehnten Wäldern mit weißrindigen Bäumen gemacht wurden. Je nach Standort können diese Wälder entweder aus Zitterpappel oder Weißbirke bestehen, und da sich beide Bäume im Herbst leuchtend gelb färben, kann ein genauer Blick auf das Blatt notwendig sein, um festzustellen, welcher Baum vorhanden ist.

Rocky Mountain Aspen Forest

Aspenwälder findet man oft hoch in den Rocky Mountains

Aspenwälder sind oft hoch in den Rocky Mountains zu finden

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Was ist Dendrologie?

Natürlich gibt es einen Namen für den Prozess der Identifizierung von Bäumen und anderen holzigen Pflanzen anhand ihrer physischen Merkmale. Diese Wissenschaft wird Dendrologie genannt. Nur für den Fall, dass Sie noch nie etwas von Dendrologie gehört haben, hier eine einfache, prägnante Definition von der North Carolina Forestry Association. Dendrologie ist das Studium der Merkmale von Gehölzen zur Unterscheidung von Arten.

Am häufigsten werden die Merkmale des Pflanzenblattes (oder der Nadel) genau untersucht, um eine positive Identifizierung des Baumes vorzunehmen. Ebenfalls wichtig für den Dendrologen sind die Blüte, die Frucht und der Standort des Baumes. Diese Merkmale können bei der Identifizierung des Baumes im Winter hilfreich sein, wenn keine Blätter vorhanden sind.

Das Espenblatt

Ein Blatt der Zitterpappel (Populus tremuloides), das seine Herbstfarben zeigt.

Ein Blatt der Zitterpappel (Populus tremuloides) zeigt seine Herbstfärbung.

US Forest Service

Lernen, ähnliche Arten zu identifizieren

Vor nicht allzu langer Zeit fuhr ich während meiner Sommerreise durch den Norden Minnesotas, als mein Reisebegleiter darauf hinwies, dass der Wald mit vielen Bäumen gefüllt war, die eine helle Rinde aufwiesen. Bei näherer Betrachtung entdeckten wir zwei Baumarten, die neben der Straße wuchsen.

Es waren die Weißbirke (Betula papyrifera) und die Zitterpappel (Populus tremuloides). Aus der Ferne sehen diese beiden Bäume sehr ähnlich aus, zumal sie beide eine helle Rinde haben. Im oberen Mittleren Westen und an vielen anderen Orten entlang der kanadischen Grenze können diese beiden Bäume jedoch tatsächlich in ein und demselben Waldstück zu finden sein. Um die Birke von der Pappel unterscheiden zu können, sind daher einige botanische Grundkenntnisse erforderlich.

Porträt von Carl Linnaeus

Porträt von Carl Linnaeus (auch bekannt als Carl von Linne). Dieses Porträt wurde von Alexander Roslin im Jahr 1775 angefertigt. Carl war ein schwedischer Wissenschaftler des 18. Jahrhunderts, der eine Klassifizierung für Pflanzen und Tiere mit Hilfe von beschreibenden lateinischen Wörtern entwickelte.

Portait von Carl Linnaeus (auch bekannt als Carl von Linne). Dieses Porträt wurde von Alexander Roslin im Jahr 1775 angefertigt. Carl war ein schwedischer Wissenschaftler des 18. Jahrhunderts, der eine Klassifizierung für Pflanzen und Tiere mit Hilfe von beschreibenden lateinischen Wörtern entwickelte.

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Lateinische Namen und Bedeutungen

Da die meisten wildwachsenden Gehölze verschiedene und sich manchmal überschneidende gebräuchliche Namen haben, erfolgt die wissenschaftliche Klassifizierung in Latein. Jede Pflanzenart wird mit ihrer Gattung, die groß geschrieben wird, und ihrer Art, die klein geschrieben wird, bezeichnet. Die Gattung steht immer vor der Artbezeichnung. Darüber hinaus stellt die Artbezeichnung, obwohl in Latein, in der Regel ein beschreibendes Attribut des Baumes dar.

Zum Beispiel hat die Papierbirke (Betula papyrifera) den Artnamen papyrifera. Auf den ersten Blick scheint dieses Wort purer Unsinn zu sein, aber tatsächlich ist der wissenschaftliche Begriff ein direkter Bezug auf ägyptisches Papyrus, eine frühe Form von Papier. Jeder, der mit der papierähnlichen Rinde dieser Birke vertraut ist, wird den Vergleich sofort erkennen.

Das tremuloides im wissenschaftlichen Namen der Zitterpappel hingegen bezieht sich auf den Akt des Zitterns, einen Zustand, den das Blatt aufweist, wenn es sich in einer leichten Brise dreht und wendet.

Habitat ist wichtig

Da diese beiden Bäume oft die gleiche ökologische Nische teilen, ist es wichtig, die Wachstumsgewohnheiten der beiden zu beachten. Im Wesentlichen sind beide Bäume schattenintolerante Pioniere, die häufig in gestörte Standorte eindringen, besonders nach einem Feuer oder einer Überschwemmung. Das Ergebnis dieser Invasionen können gleichaltrige Bestände mit einem der beiden Bäume oder ein gleichaltriger Mischbestand sein. Beide Bäume bevorzugen feuchte, nährstoffreiche Böden und wachsen nicht im Schatten ihrer eigenen Art.

Obwohl beide Bäume große Bestände bilden können, besonders nach einer natürlichen Störung wie einem Feuer, können die Espenbestände recht umfangreich sein. Dies gilt vor allem in den höheren Lagen der Rocky Mountains, wo sich diese Bestände unterhalb der höheren Gipfel kilometerweit erstrecken können.

Verwenden eines dichotomen Schlüssels

Eines der größten Hilfsmittel bei der Identifizierung von Blattpflanzen ist der dichotome Schlüssel. Dichotome Schlüssel werden in vielen Aspekten der wissenschaftlichen Identifikation verwendet, wo sie zur Identifizierung einer Pflanze oder eines Tieres eingesetzt werden, wobei jede Stufe Beschreibungen von zwei Unterscheidungsmerkmalen präsentiert, mit einem Hinweis auf eine andere Stufe im Schlüssel, bis die Art identifiziert ist.

Bei der Identifizierung von Bäumen und Sträuchern in dieser Angelegenheit beginnt man normalerweise mit der Feststellung, ob die Pflanze Blätter oder Nadeln hat, wie man sie bei Koniferen findet. Von diesem Ausgangspunkt aus wird der Schlüssel verwendet, um die Pflanze in Familien einzuteilen. Bei der Papierbirke wird der Bestimmungsschlüssel schließlich auf die Familie der Birkengewächse (Betulaceae) gelenkt, zu der auch Erlen, Haseln und Hainbuchen gehören.

Im Falle der Zitterpappel wird die botanische Probe in die Familie der Weidengewächse (Salicaceae) gestellt. Neben den Weiden gehören auch Pappeln, Pappeln und Espen zu dieser umfangreichen Gruppe von Blütenpflanzen.

Ein Wort der Vorsicht sei hier angebracht. Nicht jeder Baum, der gemeinhin als Pappel bezeichnet wird, wird korrekt als Mitglied der Weidenfamilie identifiziert. Die Gelbpappel zum Beispiel gehört zur Familie der Magnoliengewächse, obwohl sie oft als Pappel bezeichnet wird.

Das Papier der Papierbirke

Die Rinde der Papierbirke (Betula papyrifera) hängt oft lose am Stamm des Baumes.

Die Rinde der Papierbirke (Betula papyrifera) hängt oft lose am Stamm des Baumes.

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Die unterschiedlichen Blätter

Eine Nahaufnahme des Blattes ist eine hervorragende Möglichkeit, die beiden Bäume zu unterscheiden. Die Blätter sind nicht nur unterschiedlich geformt, sondern haben auch eine andere Art von Blattrand. Die Weißbirke hat ein eiförmiges oder speerförmiges Blatt mit einem doppelt gezackten Rand oder Blattrand.

Das Blatt der Zitterpappel ist dagegen eher herzförmig mit kleinen abgerundeten Zähnen. Durch diese auffälligen Unterschiede ist die Identifizierung der einzelnen Bäume relativ einfach, solange die Blätter nicht zu sehen sind. In den Wintermonaten sollten andere Teile des Baumes betrachtet werden, um die Art zu bestimmen.

Das Blatt der Papierbirke

Das Blatt der Weiß- oder Papierbirke, Betula papyrifea

Das Blatt der Weiß- oder Papierbirke, Betula papyrifea

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Seebirkenbäume

Weiße oder Papierbirken am Lake McDonald im Glacier National Park

Weiß- oder Papierbirken am Lake McDonald im Glacier National Park

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Weiße Rinde

Aus der Ferne sieht die Rinde beider Bäume sehr gleich aus, aber aus der Nähe kann man anhand von Farbe und Zeichnung eine Weißbirke von einer Zitterpappel unterscheiden.

Zunächst einmal ist die Birkenrinde von Betula papyrifera wirklich weiß, während die Espe meist einen deutlichen Grünstich an der Stammaußenseite trägt. Außerdem hängt die Birkenrinde oft ganz natürlich vom Baum herunter, wie ein Stück loses Papier, während die Espenrinde den Baum fest umschließt, wie eine Schlangenhaut. Übrigens wird die Rinde der Papier- oder Weißbirke oft für viele Handwerksprojekte geschätzt, einschließlich Kanubau, Bilderrahmen und dekorative Flecken auf Möbeln.

Das Birkenrindenkanu

In der Vergangenheit wurde das Birkenrindenkanu häufig von den amerikanischen Ureinwohnern für Transport und Handel verwendet.

In der Vergangenheit wurde das Kanu aus Birkenrinde von den amerikanischen Ureinwohnern häufig für Transport und Handel genutzt.

Frucht und Blüte

Schließlich gibt es noch die samenbildenden Früchte jedes Baumes, die vielleicht das markanteste Merkmal sind. Die Birke produziert männliche und weibliche Blüten auf demselben Baum in Form von Kätzchen, die lange, hängende, blühende Strukturen von zwei bis vier Zentimetern sind, die vom Baum herabhängen. Diese bringen schließlich herzförmige, geflügelte Nüsschen hervor, an denen winzige ovale Samen hängen.

Im Vergleich dazu produziert die Espe ebenfalls männliche oder weibliche Blüten in Kätzchen, aber jeder Baum enthält entweder alle männlichen oder alle weiblichen Blüten. Dieser Zustand wird als zweihäusig bezeichnet, im Gegensatz zur einhäusigen Papierbirke, bei der männliche und weibliche Blüten am selben Baum vorkommen. Die Samen der Espe sind sehr klein und werden in einer kleinen Kapsel geboren.

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