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5 Diabetiker-Fuß-Probleme, auf die Sie achten sollten

Wenn Sie mit Diabetes leben, ist es wirklich wichtig, sich gut um Ihre Füße zu kümmern. Kleine Fußprobleme können bei Diabetes schnell zu ernsten medizinischen Problemen werden. Komplikationen wie Nervenschäden und Schwellungen in den Füßen können es erschweren, Verletzungen zu bemerken, und deren Heilung erschweren. Wenn Wunden nicht richtig behandelt werden, können sie sich infizieren und zu Problemen wie Gangrän oder sogar Amputation führen.

Unabhängig davon, welchen Diabetes-Typ Sie haben, sollten Sie sich sorgfältig um Ihre Füße kümmern, um Verletzungen zu vermeiden. Hier sind fünf der häufigsten diabetischen Fußprobleme, auf die Sie achten sollten.

Diabetische Neuropathie

Nervenschäden in Händen und Füßen sind eine häufige Nebenwirkung von Diabetes. Dieser Zustand wird als periphere Neuropathie oder diabetische Neuropathie bezeichnet. Manchmal verursacht diese Art der Nervenschädigung ein Kribbeln oder Taubheitsgefühl in Händen oder Füßen. Es kann auch schmerzhaft sein, und Ihre Hände und Füße können extrem berührungsempfindlich werden.

Wenn Sie eine diabetische Neuropathie haben, sollten Sie auf andere Komplikationen achten. Taubheit in den Füßen könnte Sie zum Beispiel daran hindern, eine Wunde oder ein Geschwür zu bemerken. Schmerzen oder Taubheit durch Neuropathie könnten Sie auch dazu zwingen, Ihre Haltung so anzupassen, dass sich Wunden an Ihren Füßen bilden.

Je länger Sie mit Diabetes leben, desto wahrscheinlicher ist es, dass Sie eine Neuropathie haben. Die gute Nachricht ist, dass Sie durch die Kontrolle Ihres Blutzuckerspiegels Ihre Chancen verringern, diese Art von Symptomen zu entwickeln.

Diabetische Fußschwellung

Schwellungen in den Füßen und Beinen sind eine häufige Nebenwirkung von Diabetes, die durch schlechte Durchblutung verursacht wird. Heißes Wetter, langes Stehen, schlechte Ernährung oder ernstere Erkrankungen wie Herz- oder Nierenerkrankungen können zu Schwellungen in den Füßen führen. Auch einige Diabetes-Medikamente können Schwellungen verursachen.

Schwellungen können sehr unangenehm sein und sogar verhindern, dass scheinbar kleine Fußverletzungen richtig heilen. Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, alles zu tun, was Sie tun können, um die Symptome zu lindern.

Wenn Sie eine diabetische Fußschwellung haben, informieren Sie Ihren Arzt, damit er Ihnen helfen kann, sie zu behandeln. Sie können Fußschwellungen reduzieren, indem Sie Ihre Füße den ganzen Tag über hochlegen, um die Durchblutung zu fördern. Wenn Sie den ganzen Tag stehen, sollten Sie spezielle Strümpfe kaufen, um zu verhindern, dass sich Flüssigkeit in Ihren Füßen ansammelt.

Sie können Fußschwellungen vorbeugen, indem Sie Ihren Blutzuckerspiegel kontrollieren und regelmäßig Sport treiben.

Diabetische Fußgeschwüre

Fußgeschwüre sind Wunden, die sich an der Unterseite Ihrer Füße entwickeln können. Sie beginnen als Flüssigkeitsansammlungen, öffnen sich aber und infizieren sich, wenn sie nicht effektiv behandelt werden. Deshalb ist es wichtig, Ihre Füße regelmäßig auf Anzeichen von Geschwüren zu untersuchen.

Die häufigsten Stellen, an denen man Geschwüre findet, sind der Fußballen oder die Unterseite des großen Zehs. Frühe Anzeichen für Geschwüre sind geschwollene Stellen an Ihrem Fuß, Rötungen oder Reizungen der Haut und Fußgeruch. Möglicherweise bemerken Sie auch, dass Flüssigkeit aus Ihrem Fuß austritt oder feuchte Stellen an Ihrer Socke oder Ihrem Schuh. Eine schnelle Google-Suche nach „diabetische Fußgeschwüre Bilder“ wird Ihnen helfen zu verstehen, wie Geschwüre aussehen. Wenn Sie eines dieser Symptome bemerken, informieren Sie sofort Ihren Arzt.

Geschwüre können durch schlechte Durchblutung verursacht werden. Wenn Ihre Schuhe zum Beispiel zu eng sind, kann das Blut nicht zur Wunde fließen, was die Heilung behindert. Wenn Sie eine diabetische Neuropathie haben, sollten Sie besonders vorsichtig mit Geschwüren sein, da Nervenschäden verhindern können, dass Sie sie bemerken, bis sie ernster werden.

Glücklicherweise können Sie Geschwüre auf viele Arten behandeln. Sich von den Füßen fernzuhalten ist der beste Weg, um ihre Heilung zu unterstützen. Das Tragen von Diabetikerschuhen bietet zusätzliche Polsterung für Ihre Füße, was dazu beitragen kann, Ihre Füße vor der Entwicklung von Geschwüren zu schützen. Hier finden Sie unsere besten Schuhe für Diabetiker.

Schwielen

Schwielen sind eine dicke Hautschicht, die entsteht, wenn Ihr Fuß an Ihren Schuhen reibt oder wenn Sie barfuß auf rauem Untergrund laufen. Für viele Menschen sind Schwielen nichts, worüber man sich Sorgen machen muss, aber für Menschen mit Diabetes können sie problematisch werden.

Unter Schwielen können sich Fußgeschwüre und andere Wunden bilden, die Sie nicht bemerken, bis sie sich infizieren. Schwielen können auch die Luftzufuhr zu Verletzungen blockieren, was deren Heilung behindert. Der beste Weg, um Komplikationen durch Schwielen zu vermeiden, ist ein regelmäßiger Besuch beim Fußpfleger, um sie entfernen zu lassen.

Wenn Sie bemerken, dass sich Schwielen immer wieder an der gleichen Stelle bilden, kann ein Wechsel zu einem anderen Paar Schuhe helfen.

Eingewachsene Zehennägel

Wenn Sie mit Diabetes leben, ist es wichtig, eingewachsene Zehennägel sehr sorgfältig zu behandeln, damit sie sich nicht infizieren. Leider kann ein Taubheitsgefühl in den Füßen dazu führen, dass Sie eingewachsene Zehennägel erst bemerken, wenn sie bereits infiziert sind. Achten Sie darauf, Ihre Zehen häufig auf Rötungen und Schwellungen zu untersuchen. Teilen Sie Ihrem Arzt immer mit, wenn Sie vermuten, dass Sie einen eingewachsenen Zehennagel haben.

Um eingewachsene Zehennägel zu vermeiden, schneiden Sie Ihre Nägel immer gerade und nicht zu kurz. Vermeiden Sie es, enge Schuhe zu tragen, und lassen Sie sich von einem Fachmann helfen, ein Paar zu finden, das perfekt passt.

Behandlung und Vorbeugung von Fußproblemen

Die Behandlung von diabetischen Fußproblemen hängt von dem Problem ab, das Sie haben, aber es gibt ein paar Dinge, die Sie tun können, um Fußprobleme von vornherein zu vermeiden. Wenn Sie eine Fußpflegeroutine in Ihren täglichen Lebensstil einbauen, können Sie Probleme erkennen, bevor sie ernst werden.

Durch regelmäßige Inspektionen Ihrer Füße können Sie Verletzungen frühzeitig erkennen. Kontrollieren Sie Ihre Füße jeden Tag vor dem Baden. Hier ist, worauf Sie achten sollten:

  • Schnitte oder Wunden
  • Anzeichen von Rötungen oder Schwellungen
  • Bereiche, die sich besonders warm anfühlen
  • Eingewachsene Zehennägel
  • Trockene oder rissige Haut und Schwielen

Eine gute Pflege Ihrer Füße ist der beste Weg, um zu verhindern, dass eine der oben genannten Komplikationen überhaupt erst auftritt. Achten Sie darauf, Ihre Füße täglich mit warmem Wasser zu waschen. Nach der Reinigung tupfen Sie Ihre Füße mit einem weichen Handtuch trocken. Anschließend sollten Sie Ihre Füße mit Feuchtigkeit versorgen, um Risse und trockene Haut zu vermeiden, die Bakterien eindringen lassen und Infektionen verursachen können.

Um Ihre Füße vor Wunden zu schützen, tragen Sie immer Socken und Schuhe, die Ihre Füße schützen, und stellen Sie sicher, dass Ihre Schuhe richtig passen. Siren Diabetiker-Socken können auch verhindern, dass sich weitere Verletzungen entwickeln, indem sie Ihnen helfen, Anzeichen für mögliche Verletzungen zu finden, die Sie vielleicht nicht sehen oder fühlen können. Lesen Sie hier mehr darüber, wie sie funktionieren und Ihnen helfen können, ernstere Fußverletzungen zu vermeiden.

Wenn Sie mehr über andere Erkrankungen erfahren möchten, auf die Sie achten sollten, wenn Sie Diabetes haben, lesen Sie unseren Blogbeitrag über fünf diabetesbedingte Hauterkrankungen, die Sie kennen sollten.

Haftungsausschluss: Die Symptome der diabetischen Neuropathie können von Mensch zu Mensch variieren. Bitte konsultieren Sie Ihren Arzt, bevor Sie eine der oben aufgeführten Maßnahmen ergreifen.

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